Nach vier Jahren in der 125ccm Motorrad-Weltmeisterschaft will sich Michi Ranseder fahrerisch weiterentwickeln und durch einen Wechsel auf Supersport-Maschinen den Grundstein für eine mittelfristige Zukunft in der MotoGP oder Superbike WM legen.

Ranseder wird daher im kommenden Jahr mit einer 600ccm Yamaha in der IDM Supersport fahren und damit Rennerfahrung sammeln, sich an Maschinen mit größerem Hubraum und mehr Power zu gewöhnen. Dafür ist die exzellent besetzte IDM die beste Basis. Nach einem Jahr in dieser Serie ist ein Aufstieg in die Supersport WM geplant, und nach weiteren (maximal) zwei Jahren der Aufstieg in die Superbike WM oder eine Rückkehr in den Grand-Prix-Zirkus in die neue Moto2-Kategorie.

"Die Tendenz im Motorradrennsport geht eindeutig in Richtung 4-Takttechnologie und die IDM Supersport mit 600ccm 4-Taktmotorrädern bietet die beste und auch kostengünstigste Plattform, Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln zu können. Die Planungen sind schon sehr weit fortgeschritten, denn die Firma Lietz in Amstetten wird mir eine Yamaha R6 zur Verfügung stellen, die bei Fritze Tuning für den Rennbetrieb aufbereitet wird", erklärte Ranseder.

Mit der brandneuen Yamaha YZF R6 (140 PS, 250 km/h Topspeed) und den ihm von seinem neuen österreichischen Team gestellten Topmechanikern, sollte Michi um den Meistertitel fighten und am Saisonende unter die Top 3 fahren können.

"Mein Management ist schon dabei die notwendigen Sponsorgelder aufzutreiben und daher bin ich überzeugt, ein gutes und konkurrenzfähiges Paket für mein Debütjahr mit 4-Taktern schnüren zu können", so der 23-Jährige weiter. Sobald alles unter Dach und Fach ist, gibt der Oberösterreicher eine Pressekonferenz.