Laurens Vanthoor und Robin Frijns gewannen mit dem Qualifikationsrennen in Zolder ihr drittes BSS-Rennen in Folge - nach der der Pole-Position am Vormittag ein wenig überraschendes Ergebnis. Dahinter bot das 18 GT3-Fahrzeuge umfassende Feld packenden GT-Sport.

Start-Crash würfelt das Feld durcheinander

Noch vor der ersten Kurve erlebte WRT bei seinem Heimspiel ein Debakel. Eine Kettenreaktion nach einer Rangelei im Mittelfeld sorgte für den Ausfall von Stippler/Nash und Richelmi/Ortelli schon in der ersten Runde. Zu den Leidtragenden gehörte auch der Attempto-McLaren von Bell/Estre, der es nicht zurück in die Box schaffte.

Zweitbester Audi wurde der R8 LMS von Phoenix Racing mit Winkelhock/Mayr-Melnhof, die sich aus allen Querelen heraushielten und mit einem vierten Platz belohnt wurden. Der WRT-Audi von Mies/Ide startete nach einem Motorschaden in der Qualifikation vom Ende des Feldes und arbeitete sich - mit einigem Kontakt - noch auf den neunten Platz nach vorne.

Beherzte Positionskämpfe hinter der Spitze

Hinter dem führenden WRT-Audi duellierten sich der Rinaldi-Ferrari von Siedler/Seefried und der HTP-Bentley von Buhk/Abril von der ersten Runde an. Beim Boxenstopp zog der Ferrari vorbei, behauptete den zweiten Platz und schloss sogar zum führenden WRT-Audi auf.

Abreu/Brito im Brasil-BMW setzten sich als Fünfte im Mittelfeld durch, während der Schwesterwagen von Bueno/Jimenez sich dem MRS-Nissan von Dolby/Walkinshaw nach einem Tür-an-Tür-Sprint aus der letzten Schikane zur Ziellinie um 0,068 Sekunden geschlagen geben musste. Die Plätze sechs und sieben bedeuteten für beide Wagen Verbesserungen gegenüber dem Startplatz.

Der Sieg in der Pro-Am-Wertung ging an Schneider/Karachev, nachdem das Schwesterfahrzeug des Russian GT Teams zu früh an die Box kam und später erneut halten musste. Marko Asmers Zorn war nach dem Verlassen seines Mercedes SLS unübersehbar. Der Sieg in der Silber-Kategorie ging deutlich an Szymkowiak/Dillmann im HTP-Bentley, die mit dem achten Rang ein beachtliches Ergebnis erzielten.

Der Zeitplan für Zolder

Hauptrennen: Sonntag, 15.15 bis 16.15 Uhr