Der Streit um die Fahrzeugeinstufungen sowohl in der FIA-GT- als auch in der Blancpain-Serie hält an. Wie unlängst bekannt wurde, wird Phoenix Racing an diesem Wochenende auf einen Start am Slovakiaring verzichten. Die Mannschaft ist offenbar verärgert über die momentanen Restriktionen am Audi R8 LMS ultra.

Eine offizielle Stellungnahme aus dem Lager der Meuspather gibt es bis dato nicht. Serien-Organisator Stéphane Ratel äußerte sich indes gegenüber Autosport wie folgt: "Sie sagen, dass sie mit der Balance of Performance unglücklich seien. Vielleicht zu Recht, vielleicht auch nicht. Denn man darf nicht vergessen: Audi führt aktuell die Meisterschaft an, und zwar in beiden Klassen."

GT-Kommission tagt Ende August

Schon bei den 24 Stunden von Spa schnitten die Audis ungewöhnlich schwach ab, woraufhin Ratel auch gleich eine Überarbeitung der Einstufungen ankündigte. Es sei nur bislang nicht möglich gewesen, die verantwortliche GT-Kommission zu einem diesbezüglichen Treffen zusammenzuberufen. Erst am 28. August werde man sich versammeln können.

Da die nächste FIA-GT-Runde nach dem Wochenende auf dem Slovakiaring erst am 28. und 29. September stattfinden wird (Navarra, Spanien), ist davon auszugehen, dass es bei einer einmaligen Abstinenz seitens Phoenix bleiben wird. Anthony Kumpen und Enzo Ide, die Fahrer des Teams, liegen gegenwärtig auf Rang acht in der Gesamtwertung.