Beim Saisonfinale der GT1-Weltmeisterschaft auf dem spektakulären Kurs in San Luis haben Michael Krumm und Lucas Luhr einen großen Schritt in Richtung Titelgewinn gemacht. Im Qualifying holte das deutsche Duo im Nissan GT-R eine überlegene Pole Position. In 2:14.152 Minuten war Krumm am Ende rund eine halbe Sekunde schneller als die Verfolger.

Mit diesem Ergebnis haben Luhr und Krumm beste Chancen auf den Titelgewinn, den sie eigentlich schon im ersten Lauf perfekt machen müssten. Stefan Mücke und Darren Turner, die mit nur elf Punkten Rückstand in das Wochenende starteten, sind nach einem Unfall im Training außer Gefecht gesetzt. Mücke schlug so ungünstig in die Mauer ein, dass der Aston Martin schwer beschädigt wurde. Die nötigen Ersatzteile wird man vermutlich nicht schnell genug nach Argentinien schaffen können, um doch noch an den Rennen teilzunehmen.

Nach dem Ausfall von Mücke und Turner sind Markus Winkelhock und Marc Basseng die ärgsten Verfolger der Tabellenführer. Mit 31 Punkten Rückstand haben die beiden Deutschen kaum noch eine Chance, zumal das Qualifying nicht nach Plan verlief. Basseng scheiterte im zweiten Abschnitt mit über einer halben Sekunde Rückstand am Einzug in das dritte Segment. Das erste Rennen werden sie daher nur von der zehnten Position in Angriff nehmen können.

Bessere Chancen auf ein gutes Ergebnis haben Francesco Pastorelli und Yelmer Buurman, die das Qualifikationsrennen in der schnellsten Corvette auf dem zweiten Platz abschlossen. In der zweiten Startreihe stehen mit David Brabham/Jamie Campbell-Walter und Richard Westbrook/Peter Dumbreck zwei weitere Nissan. Im besten Lamborghini kamen Dominik Schwager und Nicky Pastorelli auf den fünften Platz.