Stefan Mücke will beim letzten Europa-Auftritt der FIA GT1 World Championship am kommenden Wochenende auf der Paul-Ricard-Strecke im französischen Le Castellet viele Punkte holen. Der 29-Jährige, der sich mit seinem britischen Aston-Martin-Werksfahrerkollegen Darren Turner das Cockpit des DBR9 für das Team Young Driver AMR teilt, hofft, in den Läufen 13 und 14 "so nah wie möglich an das Podium heranzukommen. Das wird allerdings nicht leicht, denn im Vorjahr hat dem Auto die große Hitze sehr zu schaffen gemacht."

Die Strecke liegt nach Ansicht des Berliners dem Aston Martin nicht besonders. "Auch wenn ich im Vorjahr die schnellste Rennrunde in Paul Ricard gefahren bin, die Piste mit einigen schnellen und vielen langsamen Kurven ist nicht ideal für den DBR9", sagte Stefan Mücke am Donnerstag kurz vor seinem Flug nach Frankreich. "Und wenn es sehr heiß wird, verlieren wir Motorleistung. Dennoch werden wir versuchen, so weit wie möglich nach vorn zu kommen."

Hoffentlich keine Probleme

Im Vorjahr war dies dem Berliner nicht geglückt. Wegen einer defekten Antriebswelle und einem Reifenschaden blieb er in beiden Rennen ohne die erhofften Punkte. "Ich hoffe, dass wir diesmal ohne Probleme über die Runden kommen", betonte Mücke, der zusammen mit Turner derzeit an sechster Stelle der WM-Fahrerwertung liegt.

Das Duo hat 36 Punkte Rückstand auf die Spitzenreiter. "Die Chance auf den Titel ist noch da, denn es sind ja noch vier Rennwochenende zu bestreiten." Nach der letzten Europa-Station in Paul Ricard folgen im September, Oktober und November noch die Rennen in China, Brasilien und Argentinien.