Marc Basseng und Markus Winkelhock haben auch das zweite Rennen in Zolder gewonnen. Nachdem sich die beiden Deutschen im Quali-Lauf mit einer guten Leistung die Pole-Position für das Hauptrennen schnappten, waren sie am Rennsonntag auf der belgischen Strecke nicht zu schlagen. Das Podium komplettierten Christian Hohenadel und Andrea Piccini im Aston Martin und deren Markenkollegen Alex Müller und Tomas Enge.

Auch das Meisterschafts-Rennen begann mit einem großen Knall. Noch vor der ersten Kurve landeten die beiden SumoPower Nissan-GT-R in der Streckenbegrenzung. Einen Vorwurf mussten sich aber weder Jamie Campbell-Walter noch Ricardo Zonta machen - die Kollision wurde durch die Corvette von Michael Rossi ausgelöst, der ebenfalls ausschied.

Basseng & Winkelhock verteidigen Führung

Die Top-10 kamen dagegen unbeschadet durch die erste Runde, Marc Basseng verteidigte die Führung vor Mike Hezemans und Alex Müller. Auch dahinter tat sich kaum etwas: In der Anfangsphase belegten Karl Wendlinger, Clivio Piccione und Maxime Martin die Positionen vier bis sechs.

Etwas weiter hinten verabschiedete sich der dritte von vier Nissan GT-R aus dem Rennen. Peter Dumbreck drehte sich beim Versuch, den Ford GT von Marc Hennerici zu überholen, und wurde von Mattias Beche getroffen. Dessen Ford blieb so tief im Kiesbett stecken, dass die Rennleitung das Safety-Car auf die Strecke schickte.

Das Rennen wurde nur eine Runde vor den ersten Boxenstopps wieder freigeben, Basseng konnte die Führung verteidigen und sich einen kleinen Vorsprung herausfahren. Bei den Verfolgern war es mal wieder die Hexis-Truppe, die eines ihrer Fahrzeuge am schnellsten abfertigte: Christian Hohenadel und Andrea Piccini gewannen in der Boxengasse gleich zwei Positionen.

Hexis AMR wieder mit tollem Boxenstopp

Die Führenden kamen erst im 18. Umlauf zum Fahrerwechsel an die Box, Markus Winkelhock übernahm das Cockpit von Marc Basseng. Zurück auf der Strecke lag der Lamborghini von Münnich Motorsport nach einem guten Boxenstopp zwei Sekunden vor Andrea Piccini und Tomas Enge in den beiden schnellsten Aston Martin des Tages.

Den kleinen Vorsprung baute Markus Winkelhock bis zur Zieldurchfahrt sogar noch aus und feierte damit einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg. Auch die Verfolger waren sich einig, die beiden Aston Martin hielten ihre Positionen. Dahinter wurde es aber noch einmal eng: Der niederländische Junior Nick Catsburg verlor die vierte Position auf den letzten Metern an den alten Hasen Peter Kox - nur 0,025 Sekunden trennten die beiden Landsmänner im Ziel.

Mit einem Rückstand von über 20 Sekunden kamen Clivio Piccione und Stef Dusseldorp vor Turner/Mücke auf der sechsten Position ins Ziel. Die Top-10 komplettierten Martin/Makowiecki, Luhr/Krumm und Hennerici/Leinders.