Andere Serie, andere Sitten. In der neuen GP3 Serie wurden heute die Startnummern für die Saison 2010 ausgefahren. Anstatt zu losen oder zuzuteilen, gingen die Nachwuchsfahrer in Le Castellet auf Zeitenjagd um die begehrte Startnummer eins.

Die 30 Minuten lange Session auf der 3D-Konfiguration von Paul Ricard wurde von Alexander Rossi gewonnen, der damit die Startnummern 1, 2 und 3 für ART Grand Prix holte. Selbst wenn der US-Amerikaner die Zeit von 1:19.927 Minuten nicht gefahren hätte - mit Esteban Gutierrez landete sein Teamkollege auf dem zweiten Rang.

Hinter ART Grand Prix landete mit Status GP ein eher unbekannter Name. Robert Wickens besorgte dem Team, das zuletzt in der A1 Grand Prix Serie unterwegs war und sich auch für einen Formel-1-Platz beworben hat, die Startnummern 4, 5 und 6.

Mit der viertschnellsten Zeit hat James Jakes die nächsten Startnummern für Manor GP herausgefahren. Im Gegensatz zu Status GP hat es Manor in die Formel 1 geschafft und macht den GP3-Talenten den Erfolg besonders schmackhaft - der beste Fahrer des Teams bekommt nach der Saison eine Testfahrten im Virgin.

Das Team von Ralf Schumacher und Peter Mücke muss mit den Startnummern 10, 11 und 12 vorlieb nehmen. Das ist gerade deswegen enttäuschend, da Nigel Melker am Vormittag noch die schnellste Zeit für das Team gefahren ist. Im Training war er in 1:20.210 Minuten eine Zehntel schneller als James Jakes.