Für Anthoine Hubert begann die Einführungsrunde mit einem Schreckmoment, als er nicht gut wegkam. Beim echten Start konnte der Franzose jedoch seine Pole Position nutzen. Juan Manuel Correa und Julian Falchero mussten das Rennen nach nicht einmal einer Runde beenden. Nach einer Kollision der beiden war das Rennen vorbei und das virtuelle Safety Car musste ausgerufen werden.

Alessio Lorandi würgte beim Start seinen Boliden ab und fiel auf die letzte Position zurück. David Beckmann profitierte vom Start und kam auf die zwölfte Position vor. Wegen des VSC ging es für den Deutschen dann aber nicht weiter nach vorne. Als dann das Rennen fortgesetzt wurde, verlor Beckmann eine Position, bevor Gabriel Aubry mit seinem Ausfall nach einer Kollision mit Tatiana Calderon für das nächste VSC sorgte.

Nach zwei Runden virtuellem Safety-Car kam das echte Safety-Car raus, weil nach Aubry auch Calderon ihr Auto abstellen musste. Als das Rennen wieder freigegeben wurde, ging es für Beckmann noch eine weitere Position nach hinten. An der Spitze konnte Hubert seine Spitze vor Nikita Mazepin und Callum Ilott und Ryan Tveter verteidigen.

Im Mittelteil des Rennens konzentrierten sich die Fahrer darauf ihre Reifen zu schonen. Leonardo Pulcini war der erste Pilot, der wieder einen Angriff wagte und übernahm die fünfte Position von Dorian Boccolacci. Jake Hughes konnte eine Attacke auf Joey Mawson starten, doch sein Auto ging kaputt und er musste bei seinem Heimrennen vorzeitig aufgeben.

Guiliano Alesi begann seine Attacke spät, aber der Italiener hatte sich seine Reifen genau für die Chance am Schluss aufbewahrt. In der letzten Runde beschädigte sich Pedro Piquet seinen Frontflügel bei einem Kontakt mit Pulcini beschädigte. Während Hubert sich auch den ersten GP3-Sieg auf der Strecke sicherte, konnte sich Alesi in der letzten Runde noch auf die achte Position verbessern und startet damit am Sonntag von der Pole.