Platz zwei in der Fahrerwertung hinter Weltmeister Sebastian Vettel und der dritte Podestplatz der Saison - keine schlechte Bilanz, würden die meisten sagen, nicht aber Kimi Räikkönen, denn der will immer mehr. "Natürlich ist man nie glücklich, wenn man nicht gewinnt, auch wenn es das Maximum war, was wir herausholen konnten", stellte er nach dem Bahrain GP fest. "Insgesamt hatten wir dieses Wochenende nicht die Pace, um Red Bull zu schlagen", bemängelte er.

Bereits im Qualifying taten sich Lücken auf, denn mehr als Startplatz neun sprang für Räikkönen nicht heraus. Durch die Strafversetzung von Lewis Hamilton rückte er immerhin noch auf Platz acht nach vorne. "Gestern war nicht ideal. Wir hätten ein paar Plätze weiter vorne landen können, aber wir hätten ihren [Red Bulls] Speed an der Spitze nicht angreifen können", relativierte er das Qualifyingergebnis.

So enttäuschend das Zeitfahren, so stark jedoch der Auftritt am Sonntag. Denn in reifenschonender Manier fuhr Räikkönen mit einer Zwei-Stopp-Strategie aufs Podest. "Wir hatten schon am Freitag eine Zwei-Stopp-Strategie geplant und das hat heute gut funktioniert. Meine erste und zweite Runde waren nicht gerade stark, aber nach dem ersten Boxenstopp konnte ich zurückschlagen und wir hatten am Ende ein gutes Rennen. Wir haben gute Punkte geholt und nicht zu viel auf Seb verloren", fasste Räikkönen zusammen. Nichtsdestotrotz war dem Lotus-Piloten bewusst, dass er mit Podestplätzen bei weiteren Siegen Vettels in der WM gegen diesen nichts wird ausrichten können.