Fernando Alonso Díaz feiert am 29. Juli 2012 seinen 31. Geburtstag. In Ungarn soll am Sonntag passenderweise auch gleich der 31. Grand-Prix-Sieg in der Karriere des Ferrari-Stars her - von Startplatz sechs aus dürfte das auf dem engen und verwinkelten Hungaroring zwar kein einfaches Unterfangen werden... beim Blick auf die Vita des derzeit in der WM-Wertung in Führung liegenden Spaniers darf sich die Konkurrenz aber trotzdem warm anziehen - und das nicht nur, weil Alonso ausgerechnet in Budapest 2003 seinen allerersten Formel-1-Sieg feierte., Foto: Sutton
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Fernando Alonso Díaz feiert am 29. Juli 2012 seinen 31. Geburtstag. In Ungarn soll am Sonntag passenderweise auch gleich der 31. Grand-Prix-Sieg in der Karriere des Ferrari-Stars her - von Startplatz sechs aus dürfte das auf dem engen und verwinkelten Hungaroring zwar kein einfaches Unterfangen werden... beim Blick auf die Vita des derzeit in der WM-Wertung in Führung liegenden Spaniers darf sich die Konkurrenz aber trotzdem warm anziehen - und das nicht nur, weil Alonso ausgerechnet in Budapest 2003 seinen allerersten Formel-1-Sieg feierte.

1981 in Oviedo geboren, saß der beste spanische Rennfahrer aller Zeiten bereits mit gerade einmal drei Jahren zum ersten Mal in einem Kart. Nur vier Jahre später wurde das Ausnahmetalent dann bereits 'Champion Asturias' und der steile Aufstieg begann, standesgemäß mit acht Siegen bei acht Saisonrennen. Auch in den folgenden Jahren folgten Nachwuchstitel, ehe Alonso 1991 spanischer Vizemeister und von 1993 bis 1995 spanischer Meister wurde. 1996 folgte der Titel als Junioren-Weltmeister., Foto: Sutton
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1981 in Oviedo geboren, saß der beste spanische Rennfahrer aller Zeiten bereits mit gerade einmal drei Jahren zum ersten Mal in einem Kart. Nur vier Jahre später wurde das Ausnahmetalent dann bereits 'Champion Asturias' und der steile Aufstieg begann, standesgemäß mit acht Siegen bei acht Saisonrennen. Auch in den folgenden Jahren folgten Nachwuchstitel, ehe Alonso 1991 spanischer Vizemeister und von 1993 bis 1995 spanischer Meister wurde. 1996 folgte der Titel als Junioren-Weltmeister.

Nach weiteren nationalen und internationalen Meisterschaften im Kart sattelte der ambitionierte Emporkömmling schließlich auf Formelwagen um. 1999 folgte mit neun Pole-Positions, acht schnellsten Runden und sechs Siegen ein überzeugender Triumph als 'Euro-Open Movistar'-Champion. Dieser ebnete ihm ein Jahr später den Weg in die FIA F3000-Meisterschaft, in der er mit dem belgischen Astromega-Team nach einem schwierigen Saisonbeginn schlussendlich noch Gesamtvierter wurde und sich dabei sogar den Sieg beim prestigeträchtigen Abschlusslauf in Spa-Francorchamps sicherte., Foto: Sutton
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Nach weiteren nationalen und internationalen Meisterschaften im Kart sattelte der ambitionierte Emporkömmling schließlich auf Formelwagen um. 1999 folgte mit neun Pole-Positions, acht schnellsten Runden und sechs Siegen ein überzeugender Triumph als 'Euro-Open Movistar'-Champion. Dieser ebnete ihm ein Jahr später den Weg in die FIA F3000-Meisterschaft, in der er mit dem belgischen Astromega-Team nach einem schwierigen Saisonbeginn schlussendlich noch Gesamtvierter wurde und sich dabei sogar den Sieg beim prestigeträchtigen Abschlusslauf in Spa-Francorchamps sicherte.

Längst waren so auch die Formel-1-Teamchefs auf ihn aufmerksam geworden. Bereits im Dezember 1999 hatte Alonso in einem Minardi-M01 getestet. Der Probefahrt folgten ob seiner überzeugenden Leistungen bald weitere Bewährungsproben, unter anderem auch im Jahr 2000 in Barcelona, für Benetton unter seinem späteren Teamchef und Manager Flavio Briatore. Auf Grund seiner überraschend starken und auch im Vergleich zur geübten Konkurrenz schnellen Zeiten war ihm seine für die Teilnahme an F1-Rennen nötige FIA-Superlizenz bald sicher., Foto: Sutton
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Längst waren so auch die Formel-1-Teamchefs auf ihn aufmerksam geworden. Bereits im Dezember 1999 hatte Alonso in einem Minardi-M01 getestet. Der Probefahrt folgten ob seiner überzeugenden Leistungen bald weitere Bewährungsproben, unter anderem auch im Jahr 2000 in Barcelona, für Benetton unter seinem späteren Teamchef und Manager Flavio Briatore. Auf Grund seiner überraschend starken und auch im Vergleich zur geübten Konkurrenz schnellen Zeiten war ihm seine für die Teilnahme an F1-Rennen nötige FIA-Superlizenz bald sicher.

Zur Saison 2001 hin wurde er somit als erster Fahrer für das finanziell schwächelnde Minardi-Team bekanntgegeben. Ob der schwachen Finanzlage kippte sein F1-Debüt mitsamt dem Team fast noch, doch nach dem Einstieg des reichen Australiers Paul Stoddart als Investor und Teamchef durfte der Spanier im Albert Park zu Melbourne seine F1-Premiere feiern und überzeugte dabei mit P19 im Qualifying und Rang 13 im Rennen trotz eines völlig unterlegenen Bolidens die versammelte Fachwelt. Das starke Auftaktergebnis sollte keine Eintagsfliege bleiben und Alonso schlug sich auch im weiteren Saisonverlauf im Rahmen seiner stark begrenzten Möglichkeiten hervorragend., Foto: Sutton
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Zur Saison 2001 hin wurde er somit als erster Fahrer für das finanziell schwächelnde Minardi-Team bekanntgegeben. Ob der schwachen Finanzlage kippte sein F1-Debüt mitsamt dem Team fast noch, doch nach dem Einstieg des reichen Australiers Paul Stoddart als Investor und Teamchef durfte der Spanier im Albert Park zu Melbourne seine F1-Premiere feiern und überzeugte dabei mit P19 im Qualifying und Rang 13 im Rennen trotz eines völlig unterlegenen Bolidens die versammelte Fachwelt. Das starke Auftaktergebnis sollte keine Eintagsfliege bleiben und Alonso schlug sich auch im weiteren Saisonverlauf im Rahmen seiner stark begrenzten Möglichkeiten hervorragend.

Am Ende des Jahres belegte er den 23. Gesamtrang, wobei Platz zehn in Deutschland sein bestes Resultat darstellte. Da Alonso erkannte, dass er mit dem anfälligen Minardi im Hinterfeld nicht wirklich vorankommen würde, schloss er sich zur Folgesaison Briatores Renault-Truppe an, wenn auch vorerst nur als Testpilot. Geduldig lernte er dort im Fahrwasser der erfahreneren Stammpiloten dazu, sammelte wertvolle Erfahrungen im F1-Umfeld und bewies seinem italienischen Teamchef somit, dass er eine angemessene Einsatzchance verdienen würde, die er 2003 dann auch postwendend erhielt., Foto: Sutton
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Am Ende des Jahres belegte er den 23. Gesamtrang, wobei Platz zehn in Deutschland sein bestes Resultat darstellte. Da Alonso erkannte, dass er mit dem anfälligen Minardi im Hinterfeld nicht wirklich vorankommen würde, schloss er sich zur Folgesaison Briatores Renault-Truppe an, wenn auch vorerst nur als Testpilot. Geduldig lernte er dort im Fahrwasser der erfahreneren Stammpiloten dazu, sammelte wertvolle Erfahrungen im F1-Umfeld und bewies seinem italienischen Teamchef somit, dass er eine angemessene Einsatzchance verdienen würde, die er 2003 dann auch postwendend erhielt.

An der Seite von Jarno Trulli wurde er zum Stammpiloten befördert und machte seiner Ernennung bereits beim zweiten Saisonlauf in Malaysia alle Ehre. In der Hitze Sepangs holte er sich am Samstag sensationell seine erste Pole-Position in der Königsklasse, nur um im Anschluss an das Rennen als Drittplatzierter auch gleich noch erstmals aufs Podest zu klettern. In Ungarn folgte dann das nächste Highlight: Nach dem Malaysia-Erfolg als jüngster Pole-Inhaber aller Zeiten, kürte er sich auf dem Hungaroring auch noch zum jüngsten Grand-Prix-Sieger aller Zeiten - erneut vom ersten Startplatz aus. Am Ende seiner ersten Renault-Saison beendete er das Jahr mit zwei Pole-Positions, einem Sieg und 55 Punkten als starker Gesamtsechster., Foto: Sutton
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An der Seite von Jarno Trulli wurde er zum Stammpiloten befördert und machte seiner Ernennung bereits beim zweiten Saisonlauf in Malaysia alle Ehre. In der Hitze Sepangs holte er sich am Samstag sensationell seine erste Pole-Position in der Königsklasse, nur um im Anschluss an das Rennen als Drittplatzierter auch gleich noch erstmals aufs Podest zu klettern. In Ungarn folgte dann das nächste Highlight: Nach dem Malaysia-Erfolg als jüngster Pole-Inhaber aller Zeiten, kürte er sich auf dem Hungaroring auch noch zum jüngsten Grand-Prix-Sieger aller Zeiten - erneut vom ersten Startplatz aus. Am Ende seiner ersten Renault-Saison beendete er das Jahr mit zwei Pole-Positions, einem Sieg und 55 Punkten als starker Gesamtsechster.

2004 war der Renault zwar nach wie vor im vorderen Mittelfeld zu finden, doch für die ganz großen Erfolge war das Auto zu schwach. Trotzdem etablierte sich Alonso als regelmäßiger Punktekandidat, sammelte insgesamt 59 Zähler und fuhr auch drei weitere Male aufs Podest, wenngleich ihm ein neuerlicher Sieg verwehrt blieb. Am Ende des Jahres stand mit P4 im Gesamtklassement somit seine bis dato beste Platzierung zu Buche. Seine Geduld, Renault auch weiterhin die Treue zu halten, wurde in der Folgesaison schließlich eindrucksvoll belohnt., Foto: Sutton
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2004 war der Renault zwar nach wie vor im vorderen Mittelfeld zu finden, doch für die ganz großen Erfolge war das Auto zu schwach. Trotzdem etablierte sich Alonso als regelmäßiger Punktekandidat, sammelte insgesamt 59 Zähler und fuhr auch drei weitere Male aufs Podest, wenngleich ihm ein neuerlicher Sieg verwehrt blieb. Am Ende des Jahres stand mit P4 im Gesamtklassement somit seine bis dato beste Platzierung zu Buche. Seine Geduld, Renault auch weiterhin die Treue zu halten, wurde in der Folgesaison schließlich eindrucksvoll belohnt.

Mit sieben Saisonsiegen krönte sich der Asturier in Brasilien bereits drei Rennen vor Schluss zum jüngsten Formel-1-Weltmeister aller Zeiten. Besonders in der ersten Saisonhälfte hatte Alonso fleißig Siege und Punkte gehamstert. Während der vorherige Klassenprimus Ferrari ins Hintertreffen geraten war, machte der Konkurrenz von McLaren und Kimi Räikkönen zu oft die Technik einen Strich durch die Rechnung. Nach Triumphen in Malaysia, Bahrain, San Marino, auf dem Nürburgring, in Frankreich, Deutschland und beim Saisonfinale in China war ihm sein erstes Championat mit 133 Punkten nicht mehr zu nehmen. Auch in der Teamwertung führte an Renault somit kein Weg vorbei., Foto: Sutton
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Mit sieben Saisonsiegen krönte sich der Asturier in Brasilien bereits drei Rennen vor Schluss zum jüngsten Formel-1-Weltmeister aller Zeiten. Besonders in der ersten Saisonhälfte hatte Alonso fleißig Siege und Punkte gehamstert. Während der vorherige Klassenprimus Ferrari ins Hintertreffen geraten war, machte der Konkurrenz von McLaren und Kimi Räikkönen zu oft die Technik einen Strich durch die Rechnung. Nach Triumphen in Malaysia, Bahrain, San Marino, auf dem Nürburgring, in Frankreich, Deutschland und beim Saisonfinale in China war ihm sein erstes Championat mit 133 Punkten nicht mehr zu nehmen. Auch in der Teamwertung führte an Renault somit kein Weg vorbei.

2006 untermauerte Alonso seinen Status als legitimer Erbe des lange Zeit dominierenden Michael Schumacher. Diesmal ging es im WM-Duell dabei direkt gegen den Ferrari-Star aus Kerpen. Am Ende hatte der Renault-Mann jedoch erneut die Nase vorne, sicherte sich wie schon im Vorjahr in Brasilien den Titel und kürte sich damit auch noch zum jüngsten Doppelchampion überhaupt. Erneut gewann Alonso sieben Rennen, trug sich in Bahrain, Australien, Spanien, Monaco, England, Kanada und Japan in die Siegerliste ein. Mit 134 Punkten holte er schlussendlich sogar noch einen Zähler mehr als im Vorjahr., Foto: Sutton
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2006 untermauerte Alonso seinen Status als legitimer Erbe des lange Zeit dominierenden Michael Schumacher. Diesmal ging es im WM-Duell dabei direkt gegen den Ferrari-Star aus Kerpen. Am Ende hatte der Renault-Mann jedoch erneut die Nase vorne, sicherte sich wie schon im Vorjahr in Brasilien den Titel und kürte sich damit auch noch zum jüngsten Doppelchampion überhaupt. Erneut gewann Alonso sieben Rennen, trug sich in Bahrain, Australien, Spanien, Monaco, England, Kanada und Japan in die Siegerliste ein. Mit 134 Punkten holte er schlussendlich sogar noch einen Zähler mehr als im Vorjahr.

Bereits vor Beginn seiner zweiten WM-Saison hatte der Spanier seinen Abgang in Richtung McLaren zur Saison 2007 bekanntgegeben. Dort traf er mit Lewis Hamilton auf einen hochgeschätzten Rookie als Teamkollegen. Schnell entwickelte sich zwischen den beiden Stallgefährten ein erbittertes Duell um die Gunst im Team und auf der Strecke. Parallel sorgte die Spygate-Affäre im Teamhintergrund für Schlagzeilen und Brisanz. Nachdem sich die Traditionstruppe aus Woking immer mehr hinter ihren britischen Landsmann Hamilton stellte, verschlechterte sich Alonsos Beziehung zum Team rapide. Den Titel konnte trotz bester Ausgangslage keiner der beiden Streithähne gewinnen. Hamilton und Alonso wurden hinter Überraschungs-Champ Räikkönen im Finale punktgleich Zweiter und Dritter., Foto: Sutton
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Bereits vor Beginn seiner zweiten WM-Saison hatte der Spanier seinen Abgang in Richtung McLaren zur Saison 2007 bekanntgegeben. Dort traf er mit Lewis Hamilton auf einen hochgeschätzten Rookie als Teamkollegen. Schnell entwickelte sich zwischen den beiden Stallgefährten ein erbittertes Duell um die Gunst im Team und auf der Strecke. Parallel sorgte die Spygate-Affäre im Teamhintergrund für Schlagzeilen und Brisanz. Nachdem sich die Traditionstruppe aus Woking immer mehr hinter ihren britischen Landsmann Hamilton stellte, verschlechterte sich Alonsos Beziehung zum Team rapide. Den Titel konnte trotz bester Ausgangslage keiner der beiden Streithähne gewinnen. Hamilton und Alonso wurden hinter Überraschungs-Champ Räikkönen im Finale punktgleich Zweiter und Dritter.

Zwar hatte Alonso mit McLaren auch vier Grand-Prix-Siege gefeiert, doch nach den Ereignissen und internen Streitereien war die Luft raus. Der Spanier sah ein, dass das kühle und cleane McLaren mitsamt Aufsteiger Hamilton nicht mehr das richtige Umfeld für ihn war und zog nach nur einer Saison einen vorzeitigen Schlussstrich unter die geplante Traumehe. Da auf die Schnelle kein Top-Cockpit verfügbar war, zog es ihn zurück zu Ziehvater Briatore und Renault, doch die Truppe aus Enstone war nach seinem Weggang sportlich ins Hintertreffen geraten. Immerhin zwei überraschende Siege in Singapur und Japan konnte Alonso 2008 gegen Saisonende noch einfahren., Foto: Sutton
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Zwar hatte Alonso mit McLaren auch vier Grand-Prix-Siege gefeiert, doch nach den Ereignissen und internen Streitereien war die Luft raus. Der Spanier sah ein, dass das kühle und cleane McLaren mitsamt Aufsteiger Hamilton nicht mehr das richtige Umfeld für ihn war und zog nach nur einer Saison einen vorzeitigen Schlussstrich unter die geplante Traumehe. Da auf die Schnelle kein Top-Cockpit verfügbar war, zog es ihn zurück zu Ziehvater Briatore und Renault, doch die Truppe aus Enstone war nach seinem Weggang sportlich ins Hintertreffen geraten. Immerhin zwei überraschende Siege in Singapur und Japan konnte Alonso 2008 gegen Saisonende noch einfahren.

Doch der angedeutete Aufwärtstrend bestätigte sich nicht. In der Folgesaison fand der Doppelweltmeister mit dem klobigen Renault R29 ein nahezu unfahrbares Auto vor. Die regelmäßigen Punkteankünfte sowie ein Podiumsbesuch für P3 in Singapur und der neunte Gesamtrang, den Alonso aus dem Paket rausquetschte, war vor diesem Hintergrund aller Ehren wert. Stichwort Singapur: Mit fast einem Jahr Verspätung kam dann auch der Crashgate-Skandal ans Licht. So soll Briatore Alonsos Teamkollegen Nelsinho Piquet im Jahr zuvor angewiesen haben, absichtlich einen Unfall zu verursachen, wodurch der Spanier von einer Safety-Car-Phase profitieren konnte, was Alonsos Sieg nachträglich natürlich in die Kritik rückte., Foto: Sutton
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Doch der angedeutete Aufwärtstrend bestätigte sich nicht. In der Folgesaison fand der Doppelweltmeister mit dem klobigen Renault R29 ein nahezu unfahrbares Auto vor. Die regelmäßigen Punkteankünfte sowie ein Podiumsbesuch für P3 in Singapur und der neunte Gesamtrang, den Alonso aus dem Paket rausquetschte, war vor diesem Hintergrund aller Ehren wert. Stichwort Singapur: Mit fast einem Jahr Verspätung kam dann auch der Crashgate-Skandal ans Licht. So soll Briatore Alonsos Teamkollegen Nelsinho Piquet im Jahr zuvor angewiesen haben, absichtlich einen Unfall zu verursachen, wodurch der Spanier von einer Safety-Car-Phase profitieren konnte, was Alonsos Sieg nachträglich natürlich in die Kritik rückte.

2010 flüchtete Alonso nach der Verbannung Briatores aus der F1 und der anhaltenden Renault-Misere zu Ferrari. Gleich beim ersten Rennen für seinen neuen Rennstall konnte er in Bahrain gewinnen, doch danach brach die Performance der Truppe aus Maranello ein. Erst zu Saisonmitte konnte man sich wieder steigern. Auf Grund der vielen Defekte bei Hauptgegner Red Bull war der Asturier nach weiteren Siegen in Deutschland, Italien, Singapur und Südkorea auf einmal Topfavorit auf den Titel. Eine fehlerhafte Strategie seines Teams beim Saisonfinale in Abu Dhabi brachte Alonso jedoch schlussendlich um den verdienten Lohn der Arbeit. Während er gemeinsam mit Mark Webber hinter dem Lotus von Vitaly Petrov festhing, schnappte ihm Sebastian Vettel die Krone weg und der Ferrari-Star musste sich mit dem Vizetitel zufrieden geben., Foto: Sutton
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2010 flüchtete Alonso nach der Verbannung Briatores aus der F1 und der anhaltenden Renault-Misere zu Ferrari. Gleich beim ersten Rennen für seinen neuen Rennstall konnte er in Bahrain gewinnen, doch danach brach die Performance der Truppe aus Maranello ein. Erst zu Saisonmitte konnte man sich wieder steigern. Auf Grund der vielen Defekte bei Hauptgegner Red Bull war der Asturier nach weiteren Siegen in Deutschland, Italien, Singapur und Südkorea auf einmal Topfavorit auf den Titel. Eine fehlerhafte Strategie seines Teams beim Saisonfinale in Abu Dhabi brachte Alonso jedoch schlussendlich um den verdienten Lohn der Arbeit. Während er gemeinsam mit Mark Webber hinter dem Lotus von Vitaly Petrov festhing, schnappte ihm Sebastian Vettel die Krone weg und der Ferrari-Star musste sich mit dem Vizetitel zufrieden geben.

2011 dürfte sich Alonso an die schlechteren Renault-Tage erinnert gefühlt haben. Der Ferrari 150° Italia war im Vergleich zur dominanten Red-Bull-Gegnerschaft nicht konkurrenzfähig. Zwar konnte der Spanier ob seiner fahrerischen Klasse weiterhin Teamkollege Felipe Massa düpieren und immerhin zehnmal aufs Podest fahren - doch mehr als ein Sieg in Silverstone sprang in Sachen ganz große Erfolge nicht heraus. Am Jahresende reichte es so nur zu Rang vier, weit abgeschlagen hinter Vettel. Frühzeitig richtete Ferrari den Fokus aufs nächste Jahr und versprach Besserung., Foto: Ferrari
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2011 dürfte sich Alonso an die schlechteren Renault-Tage erinnert gefühlt haben. Der Ferrari 150° Italia war im Vergleich zur dominanten Red-Bull-Gegnerschaft nicht konkurrenzfähig. Zwar konnte der Spanier ob seiner fahrerischen Klasse weiterhin Teamkollege Felipe Massa düpieren und immerhin zehnmal aufs Podest fahren - doch mehr als ein Sieg in Silverstone sprang in Sachen ganz große Erfolge nicht heraus. Am Jahresende reichte es so nur zu Rang vier, weit abgeschlagen hinter Vettel. Frühzeitig richtete Ferrari den Fokus aufs nächste Jahr und versprach Besserung.

Vor Saisonbeginn sah alles schon so aus, als würden die Bemühungen der Scuderia mit einem neuerlichen Schuss in den Ofen enden. Beim Saisonauftakt in Melbounre war man mitsamt merkwürdig markanter Stufennase nicht annähernd konkurrenzfähig. Umso überraschender kam anschließend der Regen-Sieg in Malaysia, der in erster Linie einer fahrerischen Weltklasseleistung Alonsos geschuldet war. Die Scuderia rüstete fortlaufend nach und machte den F2012 folglich kontinuierlich schneller, wodurch Alonso bisher in jedem Rennen 2012 Punkte einfahren konnte, obwohl er dafür fast nie das schnellste Auto zur Verfügung hatte., Foto: Sutton
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Vor Saisonbeginn sah alles schon so aus, als würden die Bemühungen der Scuderia mit einem neuerlichen Schuss in den Ofen enden. Beim Saisonauftakt in Melbounre war man mitsamt merkwürdig markanter Stufennase nicht annähernd konkurrenzfähig. Umso überraschender kam anschließend der Regen-Sieg in Malaysia, der in erster Linie einer fahrerischen Weltklasseleistung Alonsos geschuldet war. Die Scuderia rüstete fortlaufend nach und machte den F2012 folglich kontinuierlich schneller, wodurch Alonso bisher in jedem Rennen 2012 Punkte einfahren konnte, obwohl er dafür fast nie das schnellste Auto zur Verfügung hatte.

Nach seinem Sieg beim emotionalen Heimspiel an der Hafenkante von Valencia, P2 in Silverstone und dem erneuten Triumph in Hockenheim ist der Spanier zu Saisonmitte urplötzlich Topanwärter auf die Weltmeisterschaft, liegt in der Wertung schon 24 Punkte vor Verfolger Webber. Von der Fachwelt und seinen Fahrerkollegen wird der Ferrari-Star dieser Tage mit Lobeshymnen überschüttet. Für die Mehrzahl der Experten im Fahrerlager ist er der kompletteste Pilot im Formel-1-Feld, bereits jetzt ein ganz Großer und heuer womöglich auf dem Weg zum dritten Titel... Motorsport-Magazin.com gratuliert Fernando Alonso ganz herzlich zum 31. Geburtstag!, Foto: Sutton
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Nach seinem Sieg beim emotionalen Heimspiel an der Hafenkante von Valencia, P2 in Silverstone und dem erneuten Triumph in Hockenheim ist der Spanier zu Saisonmitte urplötzlich Topanwärter auf die Weltmeisterschaft, liegt in der Wertung schon 24 Punkte vor Verfolger Webber. Von der Fachwelt und seinen Fahrerkollegen wird der Ferrari-Star dieser Tage mit Lobeshymnen überschüttet. Für die Mehrzahl der Experten im Fahrerlager ist er der kompletteste Pilot im Formel-1-Feld, bereits jetzt ein ganz Großer und heuer womöglich auf dem Weg zum dritten Titel... Motorsport-Magazin.com gratuliert Fernando Alonso ganz herzlich zum 31. Geburtstag!