McLaren feiert heute seinen 50. Geburtstag. Seit der Gründung von Bruce McLaren entwickelte sich der Mini-Betrieb zum 2000 Mann starken Unternehmen. Doch der Grundgedanke blieb immer der Gleiche: fairer Sportsgeist in Verbindung mit zuverlässiger und moderner Technologie. Motorsport-Magazin.com blickt mit Bildern auf ein halbes Jahrhundert McLaren zurück., Foto: McLare
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McLaren feiert heute seinen 50. Geburtstag. Seit der Gründung von Bruce McLaren entwickelte sich der Mini-Betrieb zum 2000 Mann starken Unternehmen. Doch der Grundgedanke blieb immer der Gleiche: fairer Sportsgeist in Verbindung mit zuverlässiger und moderner Technologie. Motorsport-Magazin.com blickt mit Bildern auf ein halbes Jahrhundert McLaren zurück.

Firmengründer Bruce McLaren wurde 1937 in Auckland geboren. 1958 bis 1965 fuhr der Neuseeländer bei Cooper und wurde 1960 Vizeweltmeister. In der Folge begann McLaren mit der Konstruktion eigener Rennwägen und startete ab 1966 mit seinem eigenen Rennstall in der Königsklasse. 1970 verunglückte er bei Testfahrten in Goodwood mit seinem CanAm-McLaren tödlich., Foto: Sutton
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Firmengründer Bruce McLaren wurde 1937 in Auckland geboren. 1958 bis 1965 fuhr der Neuseeländer bei Cooper und wurde 1960 Vizeweltmeister. In der Folge begann McLaren mit der Konstruktion eigener Rennwägen und startete ab 1966 mit seinem eigenen Rennstall in der Königsklasse. 1970 verunglückte er bei Testfahrten in Goodwood mit seinem CanAm-McLaren tödlich.

1966 steuerte der Firmengründer Bruce McLaren erstmals sein eigenes Auto beim Großen Preis von Monaco. In Runde neun musste der Neuseeländer seinen M2B wegen eines Öllecks abstellen. Befeuert wurde der erste Formel-1-McLaren von einem modifizierten Indianapolis Ford V8 Triebwerk. 1968 siegte erstmals ein Rennwagen aus Woking bei einem Großen Preis. Bruce McLaren selbst gewann den Belgien GP. Es sollte sein einziger GP-Sieg im eigenen Team sein., Foto: Sutton
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1966 steuerte der Firmengründer Bruce McLaren erstmals sein eigenes Auto beim Großen Preis von Monaco. In Runde neun musste der Neuseeländer seinen M2B wegen eines Öllecks abstellen. Befeuert wurde der erste Formel-1-McLaren von einem modifizierten Indianapolis Ford V8 Triebwerk. 1968 siegte erstmals ein Rennwagen aus Woking bei einem Großen Preis. Bruce McLaren selbst gewann den Belgien GP. Es sollte sein einziger GP-Sieg im eigenen Team sein.

Seit der Premiere 1966 hat McLaren mehr Siege als alle anderen Team errungen. Insgesamt stand 182 Mal ein Pilot für die heutigen Chrompfeile auf dem obersten Platz des Podiums. 155 Mal ging ein McLaren von der ersten Startposition aus ins Rennen, 151 Mal fuhr ein Bolide aus Woking die schnellste Rennrunde. , Foto: McLare
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Seit der Premiere 1966 hat McLaren mehr Siege als alle anderen Team errungen. Insgesamt stand 182 Mal ein Pilot für die heutigen Chrompfeile auf dem obersten Platz des Podiums. 155 Mal ging ein McLaren von der ersten Startposition aus ins Rennen, 151 Mal fuhr ein Bolide aus Woking die schnellste Rennrunde.

Erfolgreichster McLaren-Pilot in der Geschichte ist kein geringerer als Ayrton Senna. In 96 Grands Prix fuhr der charismatische Brasilianer 35 Rennsiege und sagenhafte 46 Pole Positions ein. Alle seiner drei Weltmeistertitel errang Senna im McLaren mit den legendären Honda-Motoren. , Foto: Sutton
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Erfolgreichster McLaren-Pilot in der Geschichte ist kein geringerer als Ayrton Senna. In 96 Grands Prix fuhr der charismatische Brasilianer 35 Rennsiege und sagenhafte 46 Pole Positions ein. Alle seiner drei Weltmeistertitel errang Senna im McLaren mit den legendären Honda-Motoren.

Ebenfalls drei Weltmeistertitel sicherte sich sein ärgster Rivale in einem McLaren. Alain Prost gewann die Weltmeisterschaft 1985, 1986 und 1989, die ersten beiden Titel jeweils mit den spektakulären TAG-Turbo-Motoren. In 107 Rennen sah er die Zielflagge 30 Mal als Erster, zehn Mal durfte er ein Rennen von der Pole Position aus in Angriff nehmen., Foto: Sutton
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Ebenfalls drei Weltmeistertitel sicherte sich sein ärgster Rivale in einem McLaren. Alain Prost gewann die Weltmeisterschaft 1985, 1986 und 1989, die ersten beiden Titel jeweils mit den spektakulären TAG-Turbo-Motoren. In 107 Rennen sah er die Zielflagge 30 Mal als Erster, zehn Mal durfte er ein Rennen von der Pole Position aus in Angriff nehmen.

Auch James Hunt gehört zu den erfolgreichsten McLaren-Piloten. Der britische Lebemann triumphierte in 49 Rennen neun Mal. 1976 sicherte er sich bei der Regenschlacht in Fuji den Weltmeistertitel denkbar knapp vor Niki Lauda, der wegen des zu hohen Sicherheitsrisikos das Rennen nicht in Angriff nahm., Foto: Phipps/Sutton
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Auch James Hunt gehört zu den erfolgreichsten McLaren-Piloten. Der britische Lebemann triumphierte in 49 Rennen neun Mal. 1976 sicherte er sich bei der Regenschlacht in Fuji den Weltmeistertitel denkbar knapp vor Niki Lauda, der wegen des zu hohen Sicherheitsrisikos das Rennen nicht in Angriff nahm.

Die österreichische Formel-1-Legende Niki Lauda stieg in seiner zweiten Rennfahrerkarriere ebenfalls für McLaren ins Cockpit und wurde 1984 Weltmeister - mit einem halben Punkt Vorsprung vor seinem Teamkollegen Alain Prost. Acht seiner 25 Grand-Prix-Erfolge feierte der Wiener für das britische Team. , Foto: Sutton
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Die österreichische Formel-1-Legende Niki Lauda stieg in seiner zweiten Rennfahrerkarriere ebenfalls für McLaren ins Cockpit und wurde 1984 Weltmeister - mit einem halben Punkt Vorsprung vor seinem Teamkollegen Alain Prost. Acht seiner 25 Grand-Prix-Erfolge feierte der Wiener für das britische Team.

Nicht nur in der Formel 1 hat McLaren Geschichte geschrieben. Zwischen 1967 und 1971 sicherten sich die Renner aus Woking fünf CanAm-Titel in Folge. In dieser Zeit konnten die mit Chevrolet V8 Triebwerken befeuerten McLaren unglaubliche 43 Rennen gewinnen., Foto: Sutton
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Nicht nur in der Formel 1 hat McLaren Geschichte geschrieben. Zwischen 1967 und 1971 sicherten sich die Renner aus Woking fünf CanAm-Titel in Folge. In dieser Zeit konnten die mit Chevrolet V8 Triebwerken befeuerten McLaren unglaubliche 43 Rennen gewinnen.

Beim Indy 500 - der größten Motorsportveranstaltung in den Vereinigten Staaten - durften sich die orangenen McLaren-Boliden zwei Mal in die Siegerliste eintragen. 1974 und 1976 gelang Johnny Rutherford das Kunststück im Oval von Indianapolis. , Foto: Sutton
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Beim Indy 500 - der größten Motorsportveranstaltung in den Vereinigten Staaten - durften sich die orangenen McLaren-Boliden zwei Mal in die Siegerliste eintragen. 1974 und 1976 gelang Johnny Rutherford das Kunststück im Oval von Indianapolis.

1993 begann McLaren mit der Produktion eines der spektakulärsten Automobile in der Geschichte. Der McLaren F1 wurde von einem 680 PS starken BMW V12 Motor angetrieben und lediglich 72 Mal an die erlesene Kundschaft ausgeliefert. Der McLaren F1 war mit einer Höchstgeschwindigkeit von 391 km/h lange Zeit das schnellste Auto der Welt., Foto: McLaren
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1993 begann McLaren mit der Produktion eines der spektakulärsten Automobile in der Geschichte. Der McLaren F1 wurde von einem 680 PS starken BMW V12 Motor angetrieben und lediglich 72 Mal an die erlesene Kundschaft ausgeliefert. Der McLaren F1 war mit einer Höchstgeschwindigkeit von 391 km/h lange Zeit das schnellste Auto der Welt.

1995 startete die Rennversion des F1, der McLaren F1 GTR, bei den 24 Stunden von Le Mans. Yannick Dalmas, Masanori Sekiya und JJ Lehto pilotierten den Boliden für Kokusai Kaihatsu Racing zum Gesamtsieg. Auf den Plätzen drei, vier und fünf landeten ebenfalls McLaren F1 GTR., Foto: Sutton
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1995 startete die Rennversion des F1, der McLaren F1 GTR, bei den 24 Stunden von Le Mans. Yannick Dalmas, Masanori Sekiya und JJ Lehto pilotierten den Boliden für Kokusai Kaihatsu Racing zum Gesamtsieg. Auf den Plätzen drei, vier und fünf landeten ebenfalls McLaren F1 GTR.

2003 folgte ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der britischen Sportwagenmanufaktur. In Woking wurde das McLaren Technology Centre (MTC) eröffnet. Das Gebäude, das von Stararchitekt Norman Foster entworfen wurde und zahlreiche Designpreise gewann, bietet etwa 1000 Mitarbeiten Platz., Foto: West
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2003 folgte ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der britischen Sportwagenmanufaktur. In Woking wurde das McLaren Technology Centre (MTC) eröffnet. Das Gebäude, das von Stararchitekt Norman Foster entworfen wurde und zahlreiche Designpreise gewann, bietet etwa 1000 Mitarbeiten Platz.

An selber Stelle wurde in den folgenden Jahren der in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz entstandene Mercedes SLR McLaren zusammengebaut. Insgesamt verließen bis zum Produktionsende etwa 3500 Fahrzeuge die Werkshallen., Foto: McLaren
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An selber Stelle wurde in den folgenden Jahren der in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz entstandene Mercedes SLR McLaren zusammengebaut. Insgesamt verließen bis zum Produktionsende etwa 3500 Fahrzeuge die Werkshallen.

2008 gewann McLaren zum bisher letzten Mal den Fahrerweltmeistertitel in der Königsklasse. Lewis Hamilton, mit McLaren schon seit seiner Kindheit verbunden, sicherte sich in einem packenden Saisonfinale die WM-Krone vor Felipe Massa. Ende 2012 endete die Traumehe zwischen Hamilton und McLaren, als der Brite zu Mercedes wechselte. , Foto: McLaren
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2008 gewann McLaren zum bisher letzten Mal den Fahrerweltmeistertitel in der Königsklasse. Lewis Hamilton, mit McLaren schon seit seiner Kindheit verbunden, sicherte sich in einem packenden Saisonfinale die WM-Krone vor Felipe Massa. Ende 2012 endete die Traumehe zwischen Hamilton und McLaren, als der Brite zu Mercedes wechselte.

Seit 2011 wird in Woking wieder ein Supersportwagen für die Straße produziert. Der McLaren MP 4-12C soll den Sportwägen aus Italien wieder Konkurrenz machen. Der nur 1300 Kilogramm schwere Bolide tritt in Rennspezifikation auch in zahlreichen GT-Serien an., Foto: ADAC GT Masters
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Seit 2011 wird in Woking wieder ein Supersportwagen für die Straße produziert. Der McLaren MP 4-12C soll den Sportwägen aus Italien wieder Konkurrenz machen. Der nur 1300 Kilogramm schwere Bolide tritt in Rennspezifikation auch in zahlreichen GT-Serien an.

2012 stellte die Truppe aus Woking beim Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring einen Boxenstoppweltrekord auf. An Jenson Buttons Fahrzeug wurden innerhalb von 2,31 Sekunden alle vier Reifen gewechselt - Rekord in der Königsklasse. , Foto: Sutton
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2012 stellte die Truppe aus Woking beim Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring einen Boxenstoppweltrekord auf. An Jenson Buttons Fahrzeug wurden innerhalb von 2,31 Sekunden alle vier Reifen gewechselt - Rekord in der Königsklasse.

Der legitime Nachfolger des legendären McLaren F1 steht mit dem P1 in den Startlöchern. Der Supersportwagen schickt in Kombination mit dem Verbrennungsmotor knapp 1000 PS an die Hinterreifen., Foto: McLaren
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Der legitime Nachfolger des legendären McLaren F1 steht mit dem P1 in den Startlöchern. Der Supersportwagen schickt in Kombination mit dem Verbrennungsmotor knapp 1000 PS an die Hinterreifen.

2013 geht McLaren mit der Fahrerpaarung Jenson Button und Sergio Perez an den Start. Button bestreitet mit dem Traditionsrennstall bereits seine vierte Saison, der Mexikaner Perez geht in seine erste Saison mit den Briten. , Foto: Sutton
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2013 geht McLaren mit der Fahrerpaarung Jenson Button und Sergio Perez an den Start. Button bestreitet mit dem Traditionsrennstall bereits seine vierte Saison, der Mexikaner Perez geht in seine erste Saison mit den Briten.