Der 5,303 Kilometer lange Albert Park Circuit wird nur für den australischen Grand Prix genutzt. Das bedeutet, die Strecke wird insbesondere am Freitag extrem "grün" und rutschig sein. Aber die Pirelli Reifengeneration 2013 wärmt sich schneller auf und sollte den Fahrern so helfen, besseren Grip zu erhalten.
Die meiste Arbeit hat der linke Hinterreifen: In Melbourne gibt es zehn Rechts- und sechs Linkskurven.
Optimal zu beschleunigen und zu bremsen, ist der Schlüssel für eine gute Leistung in Melbourne. Dabei wirken mehr Längs- als Seitenkräfte auf die Reifen. Die größere Traktion der P Zero Slicks 2013 bietet den Piloten mehr Unterstützung als im vergangenen Jahr.
In der Vergangenheit gab es mehrere Regenrennen in Melbourne. 2012 goss es während der freien Trainings am Freitag. Pirelli liefert für alle Fälle wie immer auch den Intermediate Cinturato Green und den Regenreifen Cinturato Blue nach Australien. Die Konstruktion dieser beiden Reifen wurde modifiziert, um mehr Traktion zu bieten und plötzliches Übersteuern besser zu verhindern.
Vergangenes Jahr nominierte Pirelli die Mediums und die soften Slicks für den Grand Prix in Australien. Die sieben schnellsten Fahrer waren damals mit einer Zwei-Stopp-Strategie unterwegs.
Da alle Mischungen in diesem Jahr weicher sind, wurden für Australien der Medium und der supersofte Slick nominiert. Entsprechend den Wünschen der Teams und der Veranstalter, müssen sich die Teams nun der Herausforderung stellen, das optimale Reifenmanagement und die optimale Strategie für Australien zu entwickeln.
Der P Zero White (Medium) ist optimal für niedrigere Temperaturen und nur leicht aggressiven Asphalt, genau wie in Melbourne. Die Haltbarkeit entspricht in etwa derjenigen der soften Slicks des vergangenen Jahres. Daher sind auch die Rundenzeiten rund 0,8 Sekunden schneller als die der Mediums von 2012.
Der P Zero Red (Supersoft) erreicht schnell seine Betriebstemperatur und ist ideal, wenn die Fahrer auf einem kurvigen und langsameren Kurs sofort maximale Performance abrufen müssen.
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