Pastor Maldonado konnte sich am Sonntag in Barcelona als insgesamt 16. Williams-Fahrer in die Siegerlisten der Formel 1 eintragen. Der britische Traditionsrennstall steht nun bei 114 Triumphen, wobei der vorletzte bereits acht Jahre zurückliegt. Motorsport-Magazin.com stellt alle Piloten vor, die für den Rennstall aus Grove seit 1977 ein Rennen gewinnen konnten., Foto: Sutton
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Pastor Maldonado konnte sich am Sonntag in Barcelona als insgesamt 16. Williams-Fahrer in die Siegerlisten der Formel 1 eintragen. Der britische Traditionsrennstall steht nun bei 114 Triumphen, wobei der vorletzte bereits acht Jahre zurückliegt. Motorsport-Magazin.com stellt alle Piloten vor, die für den Rennstall aus Grove seit 1977 ein Rennen gewinnen konnten.

Nigel Mansell (28 Siege): Der Löwe, wie er von vielen Fans genannt wurde, war insgesamt dreimal für Williams aktiv und ist der mit Abstand erfolgreichste Fahrer des Teams. Zunächst stand er von 1985 bis 1988 beim britischen Rennstall unter Vertrag und wurde zweimal Vizeweltmeister, ehe er nach zwei Jahren bei Ferrari abermals bei Williams unterschrieb. 1992 gelang ihm mit dem Fahrertitel sein größter Triumph, nach dem er in die IndyCar-Serie wechselte. Sein drittes und letztes Gastspiel feierte der Brite nach einem Jahr Formel-1-Pause 1994 bei dem Team aus Grove, obwohl es nur vier Rennen dauerte, von denen er jedoch das letzte in Australien gewinnen konnte., Foto: Sutton
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Nigel Mansell (28 Siege): Der Löwe, wie er von vielen Fans genannt wurde, war insgesamt dreimal für Williams aktiv und ist der mit Abstand erfolgreichste Fahrer des Teams. Zunächst stand er von 1985 bis 1988 beim britischen Rennstall unter Vertrag und wurde zweimal Vizeweltmeister, ehe er nach zwei Jahren bei Ferrari abermals bei Williams unterschrieb. 1992 gelang ihm mit dem Fahrertitel sein größter Triumph, nach dem er in die IndyCar-Serie wechselte. Sein drittes und letztes Gastspiel feierte der Brite nach einem Jahr Formel-1-Pause 1994 bei dem Team aus Grove, obwohl es nur vier Rennen dauerte, von denen er jedoch das letzte in Australien gewinnen konnte.

Damon Hill (21 Siege): Hill war von 1993 bis 1996 für Williams im Einsatz und wurde im letzten Jahr mit dem Team Weltmeister. Daraufhin folgte ein Wechsel zum Nachzüglerteam Arrows, mit dem er um ein Haar ebenfalls ein Rennen gewonnen hätte. Ein technischer Defekt in der Schlussphase des Ungarn GP hinderte ihn jedoch daran. Einmal sollte der nunmehrige TV-Experte aber noch jubeln können: 1998 siegte er für Jordan beim prestigeträchtigen Rennen in Spa-Francorchamps., Foto: Sutton
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Damon Hill (21 Siege): Hill war von 1993 bis 1996 für Williams im Einsatz und wurde im letzten Jahr mit dem Team Weltmeister. Daraufhin folgte ein Wechsel zum Nachzüglerteam Arrows, mit dem er um ein Haar ebenfalls ein Rennen gewonnen hätte. Ein technischer Defekt in der Schlussphase des Ungarn GP hinderte ihn jedoch daran. Einmal sollte der nunmehrige TV-Experte aber noch jubeln können: 1998 siegte er für Jordan beim prestigeträchtigen Rennen in Spa-Francorchamps.

Jacques Villeneuve (11 Siege): Der Kanadier wechselte nach einem erfolgreichen Karrierebeginn in Nordamerika – unter anderem gewann er das Indy 500 – 1996 in die Formel 1, wo er bei Williams David Coulthard ersetzen sollte. In seinem Debütjahr glückten ihm bereits vier Siege, eine Saison später gewann er sogar die Weltmeisterschaft. Es sollten die einzigen beiden Jahre sein, in denen Villeneuve Formel-1-Rennen gewann, seine weitere Karriere verlief nur mäßig erfolgreich. Zuletzt scheiterte er mit dem Plan, mit einem eigenen Team in die Formel 1 zurückzukehren., Foto: Sutton
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Jacques Villeneuve (11 Siege): Der Kanadier wechselte nach einem erfolgreichen Karrierebeginn in Nordamerika – unter anderem gewann er das Indy 500 – 1996 in die Formel 1, wo er bei Williams David Coulthard ersetzen sollte. In seinem Debütjahr glückten ihm bereits vier Siege, eine Saison später gewann er sogar die Weltmeisterschaft. Es sollten die einzigen beiden Jahre sein, in denen Villeneuve Formel-1-Rennen gewann, seine weitere Karriere verlief nur mäßig erfolgreich. Zuletzt scheiterte er mit dem Plan, mit einem eigenen Team in die Formel 1 zurückzukehren.

Alan Jones (11 Siege): Der Australier feierte elf seiner zwölf Siege mit Williams, lediglich den ersten erreichte er im Team Shadow. Seine große Stunde schlug 1980, als er sich zum Weltmeister krönte, wofür er mit fünf Saisonsiegen die Basis legte. 1981 beendete Jones seine Karriere vorläufig, kehrte zwei Jahre später allerdings zurück und ging für Arrows und Lola an den Start – mehr als vier Punkte sprangen beim Comeback jedoch nicht heraus., Foto: Sutton
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Alan Jones (11 Siege): Der Australier feierte elf seiner zwölf Siege mit Williams, lediglich den ersten erreichte er im Team Shadow. Seine große Stunde schlug 1980, als er sich zum Weltmeister krönte, wofür er mit fünf Saisonsiegen die Basis legte. 1981 beendete Jones seine Karriere vorläufig, kehrte zwei Jahre später allerdings zurück und ging für Arrows und Lola an den Start – mehr als vier Punkte sprangen beim Comeback jedoch nicht heraus.

Neslon Piquet (7 Siege): Der Brasilianer konnte den letzten seiner drei Weltmeistertitel 1987 im mit Honda-Power befeuerten Williams feiern. Kurioserweise reichten ihm dazu drei Saisonsiege – in der Vorsaison erreichte er trotz vier Triumphen nur den dritten Platz in der Fahrerweltmeisterschaft. Zuvor war Piquet bereits zweimal mit Brabham Champion geworden., Foto: Sutton
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Neslon Piquet (7 Siege): Der Brasilianer konnte den letzten seiner drei Weltmeistertitel 1987 im mit Honda-Power befeuerten Williams feiern. Kurioserweise reichten ihm dazu drei Saisonsiege – in der Vorsaison erreichte er trotz vier Triumphen nur den dritten Platz in der Fahrerweltmeisterschaft. Zuvor war Piquet bereits zweimal mit Brabham Champion geworden.

Alain Prost (7 Siege): Prost war nur ein einziges Jahr für Williams tätig, feierte jedoch mit dem Team sieben Siege, was ihm seinen vierten Weltmeistertitel bescherte. Besonders erfolgreich verlief der Einstand des Franzosen bei seinem neuen Arbeitsgeber, denn er siegte gleich beim allerersten Rennen für Williams 1993 in Südafrika. Nach der Saison beendete der 51-fache Grand-Prix-Sieger seine Formel-1-Karriere., Foto: Sutton
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Alain Prost (7 Siege): Prost war nur ein einziges Jahr für Williams tätig, feierte jedoch mit dem Team sieben Siege, was ihm seinen vierten Weltmeistertitel bescherte. Besonders erfolgreich verlief der Einstand des Franzosen bei seinem neuen Arbeitsgeber, denn er siegte gleich beim allerersten Rennen für Williams 1993 in Südafrika. Nach der Saison beendete der 51-fache Grand-Prix-Sieger seine Formel-1-Karriere.

Ralf Schumacher (6 Siege): Schumacher blieb Williams sechs Saisonen treu, konnte seinen ersten Sieg jedoch erst im dritten Jahr feiern, als das Team bereits eine Kooperation mit BMW eingegangen war. Der jüngere Bruder des Rekordweltmeisters gewann 2001 in San Marino, Kanada und sein Heimrennen am Hockenheimring. Danach sollten noch drei weitere Triumphe folgen, ehe er zu Toyota wechselte., Foto: Williams
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Ralf Schumacher (6 Siege): Schumacher blieb Williams sechs Saisonen treu, konnte seinen ersten Sieg jedoch erst im dritten Jahr feiern, als das Team bereits eine Kooperation mit BMW eingegangen war. Der jüngere Bruder des Rekordweltmeisters gewann 2001 in San Marino, Kanada und sein Heimrennen am Hockenheimring. Danach sollten noch drei weitere Triumphe folgen, ehe er zu Toyota wechselte.

Keke Rosberg (5 Siege): Der Finne schaffte im Jahre 1982 das Kunststück, mit nur einem einzigen Saisonsieg Weltmeister zu werden. Es war Rosbergs erster Sieg, den er beim Großen Preis der Schweiz in Dijon herausfahren konnte. Der Vater von Nico feierte alle seine fünf Erfolge mit dem britischen Rennstall, den letzten davon 1985 in Australien., Foto: Sutton
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Keke Rosberg (5 Siege): Der Finne schaffte im Jahre 1982 das Kunststück, mit nur einem einzigen Saisonsieg Weltmeister zu werden. Es war Rosbergs erster Sieg, den er beim Großen Preis der Schweiz in Dijon herausfahren konnte. Der Vater von Nico feierte alle seine fünf Erfolge mit dem britischen Rennstall, den letzten davon 1985 in Australien.

Juan Pablo Montoya (4 Siege): Der temperamentvolle Kolumbianer wechselte 2001 von der ChampCar-Serie, die er zwei Jahre zuvor als jüngster Pilot überhaupt gewonnen hatte, in die Formel 1 und heuerte für vier Saisonen bei Williams an. Bereits in seinem Debütjahr konnte er das prestigeträchtige Rennen in Monza für sich entscheiden. Nach einem sieglosen Jahr folgten Triumphe in Monaco, Deutschland und Brasilien, ehe es ihn zu McLaren zog, wo er drei weitere Male gewinnen konnte. Montoyas Sieg in Sao Paulo 2004 war bis zu Maldonados Erfolg der letzte für Williams., Foto: Sutton
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Juan Pablo Montoya (4 Siege): Der temperamentvolle Kolumbianer wechselte 2001 von der ChampCar-Serie, die er zwei Jahre zuvor als jüngster Pilot überhaupt gewonnen hatte, in die Formel 1 und heuerte für vier Saisonen bei Williams an. Bereits in seinem Debütjahr konnte er das prestigeträchtige Rennen in Monza für sich entscheiden. Nach einem sieglosen Jahr folgten Triumphe in Monaco, Deutschland und Brasilien, ehe es ihn zu McLaren zog, wo er drei weitere Male gewinnen konnte. Montoyas Sieg in Sao Paulo 2004 war bis zu Maldonados Erfolg der letzte für Williams.

Riccardo Patrese (4 Siege): Patrese, der mit 256 Grand-Prix-Starts lange den Rekord gehalten hatte, mittlerweile aber von Rubens Barrichello und Michael Schumacher überholt wurde, war von 1987 bis 1992 für Williams aktiv und wurde in seinem letzten Jahr mit dem Team Vizeweltmeister. Gewinnen konnte der Italiener seinen halben Heim-Grand-Prix in Imola, dazu noch in Mexiko, Portugal und Japan., Foto: Sutton
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Riccardo Patrese (4 Siege): Patrese, der mit 256 Grand-Prix-Starts lange den Rekord gehalten hatte, mittlerweile aber von Rubens Barrichello und Michael Schumacher überholt wurde, war von 1987 bis 1992 für Williams aktiv und wurde in seinem letzten Jahr mit dem Team Vizeweltmeister. Gewinnen konnte der Italiener seinen halben Heim-Grand-Prix in Imola, dazu noch in Mexiko, Portugal und Japan.

Carlos Reutemann (3 Siege): Williams war die letzte Karrierestation des Argentiniers, der auf dem englischen Fabrikat drei Siege und den Vizeweltmeistertitel feiern konnte. 1980 triumphierte Reutemann in Monaco, im Jahr darauf war er in Brasilien und Belgien nicht zu schlagen. Insgesamt konnte sich der Argentinier zwölfmal in die Siegerlisten der Formel 1 eintragen., Foto: Sutton
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Carlos Reutemann (3 Siege): Williams war die letzte Karrierestation des Argentiniers, der auf dem englischen Fabrikat drei Siege und den Vizeweltmeistertitel feiern konnte. 1980 triumphierte Reutemann in Monaco, im Jahr darauf war er in Brasilien und Belgien nicht zu schlagen. Insgesamt konnte sich der Argentinier zwölfmal in die Siegerlisten der Formel 1 eintragen.

Thierry Boutsen (3 Siege): Boutsen, der in den Jahren 1989 und 1990 für Williams aktiv war, feierte alle seine Rennsiege für das Team aus Grove. 1989 war er bei den Grand Prix in Kanada und Australien siegreich, ein Jahr später konnte er in Ungarn die Trophäe für den Bestplatzierten gen Himmel strecken. Nach seiner Formel-1-Karrie bestritt der Belgier mehrfach die 24 Stunden von Le Mans und erreichte dabei dreimal das Podium., Foto: Sutton
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Thierry Boutsen (3 Siege): Boutsen, der in den Jahren 1989 und 1990 für Williams aktiv war, feierte alle seine Rennsiege für das Team aus Grove. 1989 war er bei den Grand Prix in Kanada und Australien siegreich, ein Jahr später konnte er in Ungarn die Trophäe für den Bestplatzierten gen Himmel strecken. Nach seiner Formel-1-Karrie bestritt der Belgier mehrfach die 24 Stunden von Le Mans und erreichte dabei dreimal das Podium.

David Coulthard (1 Sieg): Der sympathische Schotte begann seine Formel-1-Karriere in der Saison 1994 bei Williams und feierte im darauf folgenden Jahr seinen ersten Sieg. Beim Großen Preis von Portugal in Estoril sicherte sich Coulthard neben der vollen Punktzahl auch die Pole Position sowie die schnellste Rennrunde und wies Michael Schumacher und seinen Teamkollegen Damon Hill in die Schranken., Foto: Sutton
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David Coulthard (1 Sieg): Der sympathische Schotte begann seine Formel-1-Karriere in der Saison 1994 bei Williams und feierte im darauf folgenden Jahr seinen ersten Sieg. Beim Großen Preis von Portugal in Estoril sicherte sich Coulthard neben der vollen Punktzahl auch die Pole Position sowie die schnellste Rennrunde und wies Michael Schumacher und seinen Teamkollegen Damon Hill in die Schranken.

Heinz-Harald Frentzen (1 Sieg): Frentzen verbrachte zwei Saisons bei Williams und konnte sich gleich in seinem vierten Rennen über den ersten seiner insgesamt drei Karrieresiege freuen. Beim Großen Preis von San Marino in Imola verwies er Michael Schumacher auf den zweiten Rang. Frentzen wurde in diesem Jahr auch Vizeweltmeister., Foto: Sutton
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Heinz-Harald Frentzen (1 Sieg): Frentzen verbrachte zwei Saisons bei Williams und konnte sich gleich in seinem vierten Rennen über den ersten seiner insgesamt drei Karrieresiege freuen. Beim Großen Preis von San Marino in Imola verwies er Michael Schumacher auf den zweiten Rang. Frentzen wurde in diesem Jahr auch Vizeweltmeister.

Clay Regazzoni (1 Sieg): Insgesamt konnte der in Italien geborene Schweizer fünf Formel-1-Siege feiern, einen davon für Williams. Es war der erste Sieg für den englischen Traditionsrennstall überhaupt, der zudem ausgerechnet beim Heimrennen 1979 in Silverstone realisiert werden konnte. Im Jahr darauf beendete Regazzoni seine Karriere nach den ersten vier Saisonrennen, die er für Ensign Racing bestritt., Foto: Sutton
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Clay Regazzoni (1 Sieg): Insgesamt konnte der in Italien geborene Schweizer fünf Formel-1-Siege feiern, einen davon für Williams. Es war der erste Sieg für den englischen Traditionsrennstall überhaupt, der zudem ausgerechnet beim Heimrennen 1979 in Silverstone realisiert werden konnte. Im Jahr darauf beendete Regazzoni seine Karriere nach den ersten vier Saisonrennen, die er für Ensign Racing bestritt.

Pastor Maldonado (1 Sieg): Der Venezolaner, der in Barcelona sein 24. Formel-1-Rennen bestritt, erzielte mit dem Sieg seine erste Podiumsplatzierung in der Königsklasse des Motorsports. Damit bewies der Südamerikaner, der oftmals als Paydriver bezeichnet wurde, dass er zu Recht zu den besten Rennfahrern der Welt zählt., Foto: Sutton
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Pastor Maldonado (1 Sieg): Der Venezolaner, der in Barcelona sein 24. Formel-1-Rennen bestritt, erzielte mit dem Sieg seine erste Podiumsplatzierung in der Königsklasse des Motorsports. Damit bewies der Südamerikaner, der oftmals als Paydriver bezeichnet wurde, dass er zu Recht zu den besten Rennfahrern der Welt zählt.