Beste Ausgangsposition für den Meisterschafsführenden: Am Ende eines hektischen Shootouts über sechs Minuten setzte sich in der Qualifikation auf dem Nürburgring schlussendlich Robin Frijns durch. Zu dem Durcheinander war es gekommen, weil BVM-Target-Pilot Nikolay Martsenko durch einen Dreher in Kurve drei kurz zuvor spät in der Session die roten Flaggen hervorgerufen hatte. Anschließend versuchte fast das gesamte Feld in der Kürze der noch verbleibenden Zeit, auf einem neuen zweiten Reifensatz, eine Verbesserung zu erzielen.

Nach dem Sieg am Samstag in der Quali zu Lauf zwei nur Dritter: Jules Bianchi, Foto: WS by Renault
Nach dem Sieg am Samstag in der Quali zu Lauf zwei nur Dritter: Jules Bianchi, Foto: WS by Renault

Bei seinem ersten gezeiteten Umlauf nach dem Unterbruch sicherte sich Frijns zwar bereits die zwischenzeitliche Spitze, wurde dann aber noch einmal von Marco Sörensen und Sam Bird auf P3 verdrängt. Da er rechtzeitig auf die Strecke gegangen war, um noch einen weiteren Versuch zu absolvieren, holte er sich die Bestzeit auf seinem finalen Run jedoch zurück. Hinter ihm könnte auch Sörensen seine Zeit noch einmal verbessern, für die Spitze reichte es diesmal aber nicht mehr, wodurch sich Frijns über seine erste Pole-Position in der Serie freuen durfte.

Mit minimalem Abstand Dritter wurde Jules Bianchi, der überlegene Samstagssieger. Neben ihm steht in Reihe zwei Arthur Pic, der vom langsam fahrenden Giovanni Venturini auf seinem letzten Versuch um eine bessere Zeit gebracht wurde. Für Action sorgte derweil Cesar Ramos: Der Lotus-Fahrer drehte sich am Ausgang von Kurve fünf spektakulär ab - zuvor hatte er sich mit seiner Zeit aber schon P5 gesichert, noch vor Carlin-Pilot Kevin Magnussen. Sam Bird wurde noch bis auf Rang sieben zurückgereicht, hinter ihm komplettierte Antonio Felix da Costa die Top-8.