Egal ob Fahrer, Medien oder Zuschauer, das Erzbergrodeo, härtestes Singe-Day-Enduro-Race der Welt, übt auf alle Besucher eine fast magische Faszination aus - röhrendene Motoren, rauchende Auspuffe und der Kampf Mensch gegen Natur inklusive.

19 Jahre Kult

Als Karl Katoch 1995 das Erzbergrodeo ins Leben rief, handelte es sich um ein kleines aber feines Event für eine Handvoll Motorrad-Insider. Über die Jahre hat das härteste Single- Day-Enduro-Race der Welt absoluten Kultstatus erreicht und zieht Athleten, Besucher und Medien rund um den Globus gleichermaßen in seinen Bann. 2013, in der 19. Auflage, sind über 160 Journalisten aus allen Winkeln der Erde akkreditiert, 1.500 internationale Fahrer wollen den Kampf mit dem Eisernen Giganten aufnehmen und zigtausende Zuschauer werden am Rande der Strecke erwartet.

Schlammschlacht deluxe

Mannshohe Felsbrocken, fast senkrechte Anstiege, rutschige Waldpassagen und riesige Geröllfelder – Karl Katoch schickt seine Fahrer beim Red Bull Hare Scramble jedes Jahr durch die Hölle. Ein Blick auf die aktuelle Wettervorhersage lässt auf eine wahre Schlammschlacht deuten – und das, obwohl schon 2012 nur sieben Starter das Ziel erreichten. Den ersten Kampf haben die Teilnehmer jedoch bereits im Herbst 2012 gewonnen: Nur 49 Minuten nach Freischaltung der Anmeldung waren alle 1.500 Startplätze vergeben.

Der König kehrt zurück

Besonders pikant wird das Rennen durch die kurzfristige Rückkehr von Seriensieger Taddy Blazusiak, der nach einem Jahr Pause seine Krone von Youngster Jonny Walker zurückerobern will. Das heißeste Eisen aus österreichischer Sicht wird auch heuer wieder der Niederösterreicher Lars Enöckl sein. Das hochkarätige Teilnehmerfeld lässt einen spannenden Wettkampf erwarten.