Kenan Sofuoglu feierte auf dem Moscow Raceway den 20. Sieg in seiner Karriere. Dieser war allerdings ein Besonderer. "Ich bin wirklich glücklich, weil wir in den letzten drei Rennen immer die Chance auf den Sieg, aber sehr viel Pech hatten. Jetzt hat es endlich geklappt, das freut mich sehr", strahlte der Türke. "Ich bin besonders mit dem Bike glücklich, denn es hält bis zum Ende und ich kann die ganze Zeit ans Limit gehen. Vielen Dank an Kawasaki und mein Team, ich bin sehr froh, dass ich in diesem Team auf diesem tollen Motorrad fahren darf."

Jules Cluzel hatte im Rennen lange versucht, an Sofuoglu dranzubleiben. "Ich sah dann allerdings, dass die Lücke zwischen uns immer größer wurde und ich dachte, ich warte einfach ab, was ihm passiert, vielleicht würde sein Reifen abbauen. In den letzten sechs, sieben Runden war er aber schneller als ich", erklärte der Franzose. Mit der zweiten Position sei er aber auch zufrieden. "Ich bin jetzt auch Zweiter in der Meisterschaft. Das Team arbeitet sehr hart, um immer besser zu werden, vielen Dank dafür. Ich genieße es sehr, mein Bike zu fahren."

Vladimir Leonov stand zum zweiten Mal auf dem Podest und wird sich den Tag voller jubelnder russischer Fans in seiner Heimat wohl genau einprägen. "Es war ein fantastisches Rennen und ein fantastisches Wochenende. Die Strecke ist allerdings nicht leicht zu fahren, die vielen Kurven machen es schwer für die Reifen. Danke an mein Team, meine Freunde und meine Fans, die mir zu diesem tollen Rennen verholfen haben", freute er sich.