Ohne Patzer marschierte Mike Alessi bei seinem zweiten Gastauftritt zum SX Cup 2011/2012 ins Finale. obwohl Florent Richier sich den Holeshot im Finallauf sichern konnte, zog der Amerikaner schon in Runde zwei am Kawasaki Piloten vorbei und fuhr den Sieg souverän nach Hause. Richier kam über vier Sekunden hinter dem Suzuki Fahrer ins Ziel. Joaquim Rodrigues, der hinter seinem Teamkollegen auf Rang drei lag, stürzte und machte damit dem kämpfenden US-Duo Austin Howell und Mike Brown Platz. Howell eroberte Rang drei, obwohl er zum ersten Mal in Deutschland in der SX1-Klasse gestartet war.

"In den USA fahre ich auch eine 450er. Diese Saison wollte ich unbedingt gut und stark beenden. Ich weiß noch nicht, was morgen passiert, vielleicht kann ich sogar gewinnen", äußerte der 19-Jährige nach dem Finale. Matt Goerke, der im Halbfinale noch über seinen Landsmann Alessi triumphierte sicherte sich Rang vier vor Yohan Lafont. Pechvogel des Abends war Daniel Siegl. Der beste Deutsche hatte sich bis ins Finale gekämpft, flog im letzten Rennen des Abends allerdings heftig ab und wurde zunächst ins Krankenhaus gebracht.

In der SX2-Klasse sicherte sich Boris Maillard nach einem schlechten Start im ersten Lauf den Sieg. Erst in der letzten Runde zog er am Chemnitz-Sieger Rasmus Jorgensen vorbei. Maillard kämpfte sich auch im zweiten Rennen bis nach vorn, musste da allerdings seinem Teamkollegen Sullivan Jaulin den Vortritt lassen. Dennoch sicherte sich Maillard mit einem 1-2-Ergebnis den Tagessieg vor Landsmann Jaulin und Jorgensen.