Der Italiener Massimo Roccoli behielt auch in der ersten Qualifikation der Supersport die Nase vorn und schnappte sich am Ende deutlich die provisorische Pole-Position, vor den Markenkollegen Broc Parkes und David Salom, die rund fünf Zehntel Rückstand hatten.

Die erste Qualifikation der Supersport Klasse verlief ohne Unterbrechungen, wodurch es zu einem spannenden Dreikampf zwischen den Kawasaki-Fahrern Broc Parkes, Massimo Roccoli und David Salom um die Bestzeit kam. Gino Rea konnte sich im Vergleich zum Morgen gut steigern und war lange Zeit der beste Vertreter für Honda, bis er stürzte. Erst hinter dem Briten kamen die Yamaha-Fahrer Luca Scassa und Chaz Davies, der erneut mit technischen Problemen zu kämpfen hatte.

Kampf bis zur letzten Sekunde

Roccoli setzte sich mit noch 20 Minuten auf der Uhr an die Spitze des Fahrerfeldes, mit 1:42.155 Minuten ließ er Salom und Parkes hinter sich, die sich auf Rang zwei abwechselten. Die Zeiten waren dabei allerdings langsamer, als noch am Morgen im ersten Training. Mit noch drei Minuten auf der Uhr übernahm Parkes das Kommando und der Australier sah aus, wie der Sieger der Qualifikation, bis Roccoli noch eine 1:41.498 Rundenzeit in den Asphalt brannte.

Das sollte nicht die einzigste Verschiebung bleiben, die Zeiten purzelten und brachten das Klassement noch einmal ordentlich durcheinander. Hinter Salom schob sich Luca Scassa auf Vier nach vorn, dann folgten mit Fabien Foret, Sam Lowes und Florian Marino drei Honda Fahrer, die nur durch wenige Zehntel voneinander getrennt wurden. Der WM-Führende Chaz Davies rutschte mit 1:42.662 bis auf Rang acht zurück. Roberto Tamburini wurde Neunter und Rea konnte hatte den schneller werdenden Zeiten nichts mehr entgegen zu setzen. Er beschloss die Top-10.

Einen weiteren Crash gab es durch Pawel Szkopek in T4 zehn Minuten vor Ende des Trainings, er blieb aber unverletzt.

Supersport – 1. Qualifikation

1. Massimo Roccoli Kawasaki ZX-6R 1'41.498
2. Broc Parkes Kawasaki ZX-6R 1'42.060
3. David Salom Kawasaki ZX-6R 1'42.148
4. Luca Scassa Yamaha YZF R6 1'42.247
5. Fabien Foret Honda CBR600RR 1'42.384
6. Sam Lowes Honda CBR600RR 1'42.519
7. Florian Marino Honda CBR600RR 1'42.644
8. Chaz Davies Yamaha YZF R6 1'42.662
9. Roberto Tamburini Yamaha YZF R6 1'42.680
10. Gino Rea Honda CBR600RR 1'43.127
11. James Ellison Honda CBR600RR 1'43.164
12. Balazs Nemeth Honda CBR600RR 1'43.249
13. Ronan Quarmby Triumph Daytona 675 1'43.328
14. Pawel Szkopek Honda CBR600RR 1'43.562
15. Vittorio Iannuzzo Kawasaki ZX-6R 1'43.656
16. Ondrej Jezek Honda CBR600RR 1'43.756
17. Danilo Dell'Omo Triumph Daytona 675 1'43.870
18. Miguel Praia Honda CBR600RR 1'43.973
19. Robbin Harms Honda CBR600RR 1'44.018
20. Alexander Lundh Honda CBR600RR 1'44.046
21. Louis Bulle Yamaha YZF R6 1'44.143
22. Imre Toth Honda CBR600RR 1'44.236
23. Bastien Chesaux Honda CBR600RR 1'45.417
24. Pauli Pekkanen Triumph Daytona 675 1'45.430
25. Marko Jerman Triumph Daytona 675 1'45.512
26. Patrik Vostàrek Honda CBR600RR 1'45.565
27. Danilo Marrancone Yamaha YZF R6 1'45.747
28. Catalin Cazacu Honda CBR600RR 1'47.789
29. Martin Jessopp Honda CBR600RR 1'48.432
30. Eduard Blokhin Yamaha YZF R6 1'48.629
31. Oleg Pozdneev Yamaha YZF R6 1'49.550
32. Mitchell Pirotta Honda CBR600RR 1'49.716
33. Thomas Caiani Honda CBR600RR 1'50.220