Der Österreicher Klaus Klaffenböck hört auf. Jetzt schon eine Seitenwagen-Legende hat sich der ehemalige Weltmeister und dreifache TT-Sieger dazu entschlossen, keine Rennen mehr zu fahren. Er habe in seiner Karriere all die Ziele erreicht, die er sich selbst gesteckt hatte. Schon im Interview mit Motorsport-Magazin.com hatte er zugegeben, dass es ihm schwer falle, sich selbst noch zu motivieren, wenn er seine gesteckten Ziele erreicht hat. Auf der Isle of Man machte er aber eine Ausnahme.

"Es war immer mein Ziel ein TT-Rennen zu gewinnen", sagte er. "Dass ich drei davon gewonnen habe, hat meine Ziele schon überstiegen." Allerdings wird er nicht ganz von der Bildfläche verschwinden. "Ich werde in der Zukunft weiter bei den Rennen involviert sein, da die immer ein ganz besonderer Event für mich waren und ich bin auch extrem in diese Insel verliebt."

Klaffenböck war einige Jahre lang seinem ersten TT-Podest hintergefahren. Doch als er 2009 mit Daniel Sayle einen TT-erfahrenen Beifahrer ins Boot holte, sollte es klappen. Klaffenböcks erste Podeste bei der Tourist Trophy waren gleich zwei Siege. "Ich möchte meinem Beifahrer Dan Sayle danken, genauso wie meinen persönlichen Sponsoren", so Klaffenböck. "Und ich möchte all den TT-Fans für ihren unglaublichen Support in meiner Karriere meine Dankbarkeit ausdrücken, gerade für die Zeit, als ich 2010 meine erste TT gewinnen konnte."