Im Rahmen der Modellpflege des beliebten Jazz setzten die Honda-Ingenieure alles daran, den Kunden zukünftig wieder eine Automatikversion zu bieten, die bei Sparsamkeit und CO2-Ausstoß keine Kompromisse eingeht. Eine Kombination aus stufenlosem Automatikgetriebe, wie es bereits im Vorgänger verbaut war, und einem Drehmomentwandler bot die Lösung. Der Drehmomentwandler ersetzt die bei konventionellen CVT-Getrieben übliche Anfahrkupplung. Dadurch bleibt der Jazz beim Einparken besser manövrierbar und ist beispielsweise bei Landstraßenfahrten aufgrund des niedrigeren Drehzahlniveaus sparsamer. Zudem verfügt der Jazz mit CVT-Getriebe serienmäßig über eine Berganfahrhilfe und Schaltwippen am Lenkrad für die optionale manuelle Gangwahl.

Exterieur

Einige Karosseriekomponenten wurden überarbeitet und neu gestaltet. Die Änderungen dienen sowohl der Optimierung des Erscheinungsbildes als auch der Reduzierung des Cw-Wertes und damit einer weiteren Senkung des Kraftstoffverbrauchs. Die Stoßfänger vorne und hinten sind die augenfälligsten Komponenten des neuen "Looks". Ihr Design verbessert den Luftstrom über die Karosserie und wirkt so Turbulenzen am Fahrzeugheck entgegen. Neben den Leichtmetallfelgen im neuen Design werden auch die bisher für den Jazz nicht erhältlichen Außenfarben Urban Titanium, Azure Blue, Ionized Bronze und Polished Metal das Angebot bereichern.

Interieur

Im Innenraum sind die auffälligsten Änderungen ein dunkleres, einfarbiges Armaturenbrett sowie neue Sitzbezüge. Die Instrumentenbeleuchtung ist nun einheitlich orangefarben, was einen starken Kontrast zum dunkleren Armaturenbrett bildet. Die Belüftungsöffnungen, die Bedienelemente der Klimaanlage sowie die Türöffner innen werden durch Applikationen in Chrom und Silber betont.

Magic Seats

Flexibler Innenraum, Foto: Honda
Flexibler Innenraum, Foto: Honda

Der Innenraum überzeugt weiterhin durch seine bekannte Flexibilität, die beim Jazz durch den zentral platzierten Kraftstofftank ermöglicht wird. Ein besonderes Merkmal des Jazz ist die Fondsitzanlage, "Magic Seats" genannt, die komplett versenkt werden kann. Dadurch entsteht eine ebene, tief angeordnete Ladefläche, die das Beladen wesentlich erleichtert. Alternativ können die Sitzflächen wie bei einem Kinosessel hochgeklappt werden, wodurch ein hoher Laderaum entsteht, der den Transport auch sperriger Objekte ermöglicht – vom Fahrrad bis zur Topfpflanze. Neu ist, dass sich die Rücksitzlehnen um einige Grad verstellen lassen.

Die Außenabmessungen des Jazz entsprechen dem Segment der Kleinwagen. Doch das üppige Ladevolumen von 399 Litern (einschließlich Unterfach), das durch ein Umklappen der Sitze in Sekunden auf bis zu 1320 Liter (ohne Unterfach) erweitert werden kann, hat Kompaktklasseniveau.

Fahrwerk

Modifikationen an den Federelementen sowie der Lenkung verbessern die Fahreigenschaften und das Handling. Die Abstimmung erfolgte in Hinblick auf europäische Fahr- und Straßenprofile. Beispielsweise wurde das Drehmoment um die Mittelstellung des Lenkrads erhöht.