Die Formel-1-Karriere begann für Heinz-Harald Frentzen im Jahr 1994 bei Sauber Mercedes. 2003 bestritt er seinen letzten Grand Prix und wechselte in die DTM. Dort fuhr er erst zwei Jahre für Opel, bevor er 2006 zu Audi wechselte. Von den Ingolstädtern trennte sich Frentzen aber schon nach einem Jahr und legte eine Pause ein. "Ich hatte die Nase voll", bringt es der 47-Jährige heute auf den Punkt.

"Ich hatte mich schon mit allem abgefunden, mich auf die Familie konzentriert und andere Projekte gestartet", so der Deutsche weiter. Sein Manager, Axel Watter, machte Frentzen jedoch Druck. "Du kannst doch nicht nur zuhause rumliegen und nichts machen", erinnert sich der ehemalige F1-Pilot.

Für Frentzen war es jedoch kein ernsthaftes Comeback: "Für mich war der Motorsport 2006 vorbei. Sven Hannawald war 2011 mein Teamkollege und ich in der Phase, rauszugehen und Spaß zu haben." Fünf Jahre waren seit der DTM vergangen und im GT-ähnlichen Auto erwartete er annehmbare Leistungen. "Dann stehe ich da in der Startaufstellung im ersten Rennen auf Platz 26", erinnert er sich.

Mit Traktionskontrolle und ABS war es im ADAC GT Masters für Frentzen schwieriger Zeit zu finden. "Ich habe mich ins Zeug gelegt, ein paar Kilo abgenommen und dann lief es auch besser", warf der dreifache Vater ein. Sein persönliches Fazit zum ADAC GT Masters fällt positiv aus: "Die Rennserie war wirklich sehr interessant, weil man viele Zweikämpfe gesehen hat und es viel Action gab."