Der an allen Tagen gut aufgelegte Nachwuchspilot Jeffrey Schmidt begann das erste Rennen auf Position sechs. Nachdem sich das komplette Feld in Bewegung gesetzt hatte, versuchte der Youngster früh die Konkurrenz zu überlisten. Während der unübersichtlichen Startphase bot sich jedoch keine aussichtsreiche Überholmöglichkeit. In den folgenden Runden geriet der Schweizer selbst etwas unter Druck, konnte im weiteren Rennverlauf den Abstand auf die Hintermänner schließlich vergrößern und fuhr als Fünfter über die Ziellinie.
Im zweiten Lauf erwischte der junge Schweizer keinen optimalen Start und verlor vorerst eine Position. Schmidt steckte nicht auf und kämpfte sich schnell wieder nach vorne. Mit großem Schwung zog er auf den letzten Metern sogar noch an einem Teamkollegen vorbei und fuhr zum zweiten Mal in dieser Saison aufs Podest.
Das Rennen war zu kurz
"Natürlich freue ich mich über den Podiumsplatz, dennoch bin ich mit meinem Resultat nicht ganz zufrieden - heute wäre mehr möglich gewesen. Mein Start war nicht besonders gut, was mich einige Positionen kostete. Im weiteren Rennverlauf konnte ich mich dann aber doch wieder bis auf Rang drei vorarbeiten. Für weitere Positionsgewinne war das Rennen leider etwas zu kurz", analysierte Jeffrey Schmidt die Geschehnisse des zweiten Rennens.
Das dritte und letzte Rennen eines ADAC Formel Masters-Wochenendes wird seit dieser Saison im sogenannten Reversed Grid auf den ersten acht Positionen des zweiten Rennens gestartet; Jeffrey Schmidt musste also von Platz sechs losfahren. Nach einem sicheren Start verteidigte der junge Schweizer seine Position, doch noch während der zweiten Runde überschlugen sich die Ereignisse. Nach einem schweren Unfall signalisierte die rote Fahne das vorzeitige Ende des Laufs. Man entschied sich, das Rennen nicht erneut zu starten, somit wurden keine Punkte für das Abschlussrennen vergeben. In der Gesamtwertung belegt Jeffrey Schmidt nach dem erfolgreichen Rennwochenende den sechsten Platz.
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