Endlich steht das Saisonhighlight vor der Tür: das 24h Rennen auf der legendären Nordschleife! Ferdinand und Johannes Stuck absolvierten bereits die ersten Sessions bevor es am Pfingstsonntag ernst wird. Seit Wochen fiebern die beiden Brüder dem Ereignis entgegen. Zusammen mit Michael Ammermüller und Frank Stippler treten sie in einem Audi R8 LMS ultra aus dem Team Phoenix Racing an.

Bereits am Freitag zeigte sich das Wetter von seiner unangenehmen Seite. Am gesamten Vormittag drehte sich wegen dichten Nebels kein Rad. Das Freie Training musste deswegen auf eine Stunde verkürzt werden. Johannes und Ferdinand belegten zusammen mit Stippler und Ammermüller im verregneten Training Rang zwölf. Wenige Stunden später beendeten sie das Nachtqualifying auf Position 21. Am Samstag stand das zweite Zeittraining und um 17:20 Uhr das Top-40-Qualifying auf dem Programm. Am Sonntag starten die rund 180 Fahrzeuge um 17 Uhr ins 24h Rennen.

Ferdinand Stuck: Ich freue mich, dass es endlich losgeht und wir sind beide hochmotiviert. Ich denke, wir haben mit unseren Teamkollegen und Phoenix Racing ein tolles Paket geschnürt. Ich bin nur gespannt, wie das Wetter am Wochenende wird. Wir hatten dichten Nebel und Regen! Immerhin war das erste Qualifying trocken. Genau auf diese wechselnden Bedingungen wollen wir das Fahrzeug einstellen. Das Wetter wird im Rennen sicherlich eine große Rolle spielen. Aber die Atmosphäre ist toll und es sind jede Menge Fans dort. Mit dem neuen Zeitplan wird der erste Renntag sicherlich für alle länger und härter. Schlussendlich müssen wir auch das Glück auf unserer Seite haben - das gehört einfach dazu!

Johannes Stuck: Zum Glück geht es endlich los. Im ersten Qualifying haben wir unsere Pflichtrunden absolviert und noch nicht so sehr auf die Position geachtet. Die Testarbeit stand noch im Vordergrund. In der Vorbereitung fehlt uns zwar ein Rennen, aber bei einem Test in der vergangenen Woche konnten wir noch viele Fragezeichen aussortieren. Zusammen mit der großen Erfahrung des Teams gehen wir mit einem guten Gefühl in die Veranstaltung. Im Rennen selbst ist es wichtig, dass der Fahrer immer sein Hirn einschaltet, fehlerfrei fährt und beim Überholen der langsameren Fahrzeuge wirklich Vorsicht walten lässt. Da das Rennen so spät gestartet wird, denke ich, dass es einen Sprint bis in die Nacht geben wird. Wenn wir die überstanden haben, müssen wir sehen, wo wir stehen und eine dementsprechende Strategie ausarbeiten.