Dass der erste Platz auf der Reserveliste in Le Mans fast schon eine Startgarantie ist, zeigt sich auch 2013: Extreme Speed Motorsport hat den Ferrari 458 Italia von der Nennliste für Le Mans streichen lassen. Das Team wechselt in die LMP2-Kategorie in der ALMS. Deshalb rückt nun der erste Reservestarter auf - in diesem Fall ist das der dritte Aston Martin mit der Startnummer 98. Anders als ursprünglich angedacht geht auch dieser in der GTE Pro an den Start. Zusammen mit den beiden Fahrzeugen in der GTE-Am-Klasse bringt die britische Nobelmarke damit nun fünf Fahrzeuge an den Start.

"Wir haben die Nachricht, dass wir ein fünftes Auto bei der 90. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans einsetzen können, mit großer Freude aufgenommen", äußert sich Teamchef John Gaw. "Es war ein gutes Gefühl, ganz oben auf der Reserveliste zu stehen und wir haben die Daumen gedrückt, dass dieser Platz zu einem Stammplatz aufgewertet werden würde. Dass das so schnell bestätigt wurde sind großartige Nachrichten und es ermöglicht es uns, uns zusätzlich vorzubereiten. Und, anders als ursprünglich angedacht, werden wir in der Profi-Kategorie statt der Amateur-Klasse starten." Deshalb gehe der erste Dank an den ACO, der den Klassenwechsel gestattete.

Nicht nur für die 24 Stunden von Le Mans, die ihre 90. Ausgabe feiern, sondern auch für Aston Martin steht ein Jubiläum an: "Dieses Jahr ist für Aston Martin wichtig, da es das 100-jährige Bestehen des Unternehmens zu feiern gibt. Und fünf Fahrzeuge beim größten Event im Motorsport-Kalender am Start zu haben ist ein geeigneter Weg, das zu zelebrieren." Die Fahrer für den zusätzlich V8 Vantage werden später bekanntgegeben. Beim Test auf der Road Atlanta in Braselton kommen zusätzlich zu den bestätigen Piloten auch Richie Stanaway und Dane Cameron zum Einsatz.