Das Bentley Team HTP hat die Herausforderung 24h Nürburgring bravourös gemeistert. Im Bentley Continental GT3 sorgten Marco Seefried, Clemens Schmid, Christopher Brück und Harold Primat für ein erfolgreiches Debüt des britischen Sportwagens beim 24-Stunden-Rennen auf der längsten und anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt. Bei teils tückischen Witterungsbedingungen agierten die vier Bentley-Piloten fehlerlos und brachten den Continental GT3 auf dem hervorragenden achten Rang ins Ziel.

Tanken, Reifen- und Fahrerwechsel: Während der 24 Stunden lief der Bentley Continental GT3 des Bentley Team HTP wie ein Uhrwerk. Team und die Fahrer agierten fehlerlos, dabei sorgten wechselnde Witterungsbedingungen sorgten insbesondere in der ersten Rennhälfte immer wieder für tückische Streckenverhältnisse. Regenschauer in Teilen der mehr als 25 Kilometer langen Rennstrecke machten nicht nur die richtige Reifenwahl immer wieder zu einem Glückspiel.

Die vier Piloten des Bentley Team HTP agierten besonnen und arbeiteten sich von Startposition 21 stetig nach vorn in die Top-Zehn. Nach 24h beendeten Seefried/Schmid/Brück/Primat das erste 24-Stunden-Rennen des Bentley Team HTP mit dem Continental GT3 auf Rang acht von 152 Teilnehmern und sorgten so für eine gelungene Premiere des Bentley bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring.

"Ich bin sehr zufrieden, mit einer Zielankunft in den Top-Zehn hätte es bei unserem ersten 24-Stunden-Rennen mit dem Bentley nicht besser laufen können", sagte Bentley Team HTP-Teamchef Norbert Brückner. "Ein großes Kompliment geht an das Team ohne diese gute Leistung nicht möglich wäre und die vier Fahrer. Die Mannschaft hat das Auto mehr als perfekt vorbereitet und alle vier Fahrer haben bei schwierigen Bedingungen eine außergewöhnliche Leistung gezeigt."

"Den Bentley nach 24 Stunden in einem so unberechenbaren Rennen bei schwierigen Witterungsbedingungen ohne Kratzer ins Ziel zu bringen, ist starke Leistung des gesamten Teams und unterstreicht die Qualitäten des Bentley. Unserer besonderer Dank gilt unserem Reifenpartner Pirelli und dem Hause Bentley. Danke auch an M-Sport für die gute Unterstützung an der Rennstrecke und bei der Vorbereitung."

Die Pause für das Bentley Team HTP ist nach dem 24h-Marathon in der Eifel nur kurz. Bereits am kommenden Wochenende starten Harold Primat, Vincent Abril und Mike Parisy beim zweiten Lauf der Blancpain Endurance Series in Silverstone in einem Bentley.

Foto: Patrick Funk
Foto: Patrick Funk

Stimmen der Fahrer nach dem Rennen

Harold Primat: "Es war ein tolles Rennen. Wir haben uns aus allem Ärger herausgehalten und sind ein sehr sicheres Rennen gefahren. Die Bedingungen waren sehr schwierig, besonders in der Nacht. Unser Rennen war absolut problemlos, wir mussten nur Tanken, Reifen und Bremsbeläge wechseln. Alle Fahrer bei uns im Team waren großartig und auch das Team lag mit seiner Strategie immer auf den Punkt richtig. Wir hatten in jeder Situation die richtigen Reifen auf dem Auto. Jeder hat einen tollen Job gemacht, dafür ist Platz acht eine tolle Belohnung und es ist ein schönes Gefühl beim Bentley-Debüt bei diesem Rennen ins Ziel zu kommen."

Clemens Schmid: "Es war ein sehr turbulentes Rennen. Das Rennen als bestplatzierter Bentley in den Top-10 zu beenden, spricht auch für die Fahrerbesatzung. Mein Rennen war sehr aufregend, denn ich habe das Auto erstmals in der Nacht bei Regen übernommen, das war schon eine sehr spezielle Erfahrung. Wir sind alle zusammen nicht das allerletzte Risiko eingegangen, denn wir wollten das Rennen beenden und diese Taktik ist aufgegangen."

Christopher Brück: "Technisch hatten wir im gesamten Rennen kein Problem. Weder auf der Strecke, noch in der Box haben wir Zeit verloren. Die erste Rennhälfte war sehr schwierig, gerade mein Stint in der Nacht war mit Abstand der schwierigste Turn, denn ich hier je gefahren bin. Bei Regen in der Nacht sind viele Top-Autos verunfallt, wir sind aber perfekt durch die Nacht gekommen, was bei diesem Rennen vielleicht das Wichtigste ist. Platz acht ist für das Team und für Bentley ein tolles Ergebnis."

Marco Seefried: "Wir haben unsere Ziele in diesem Jahr zu 100 Prozent erfüllt und haben mit Platz acht aus unserem Paket das Maximum herausgeholt. Vor dem Rennen hätte sicherlich niemand ernsthaft damit gerechnet, dass uns bei der Bentley-Premiere hier ein so gutes Ergebnis gelingt. Wir hatten nicht nur ein problemloses Rennen, sondern haben auch weiße Weste, denn wir haben uns bei den neuen Bestimmungen auf der Nordschleife auch keine Strafe eingehandelt und hatten ein nahezu optimales Rennen."