Neben Ford können sich die Langstrecken-Fans vielleicht auf einen weiteren großen Namen in Le Mans 2016 freuen. David Brabham arbeitet an einem LMP2-Programm für WEC und Le Mans im kommenden Jahr. Das Besondere: Brabham Racing finanziert sich in der Anfangsphase über Crowd-Funding.

Anlässlich der 83. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans reiste David Brabham an die Sarthe, um weitere Investitoren für sein Projekt zu gewinnen. Der Sohn des dreifachen Formel-1-Weltmeisters Jack Brabham hatte das ambitionierte Projekt bereits im letzten Jahr angestoßen. Doch die Hoffnung schon 2015 den Rennbetrieb aufnehmen zu können erfüllte sich nicht.

Vierjahresplan in Richtung LMP1

Bislang sei aus 64 Ländern Rückmeldung gekommen, so dass Brabham nun den Markt weiter sondieren könne. Das Crowd-Funding half Brabham Racing dabei, Aufmerksamkeit zu bekommen und die Basis für weitere Schritte zu legen. Sollte alles nach Plan laufen, will das Team in vier Jahren in der LMP1-Klasse antreten.

Brabham erreichte in Le Mans den Gesamtsieg 2009 mit einem Peugeot 908, nachdem er zuvor zwei GT1-Klassensiege mit Aston Martin feiern konnte. 2012 trat er das letzte Mal als Fahrer in Le Mans an. Ob er selbst für sein eigenes Team fahren würde, ließ der mittlerweile 50-jährige Australier offen.