Wie fühlt es sich an, den Citroen DS3 WRC zu fahren?
Sebastien Loeb: Das Auto fühlt sich im Vergleich zum C4 deutlich anders an. Der DS3 ist viel kürzer und dadurch viel agiler in den engen Kurven. Alles in allem steht uns hinter dem Lenkrad einiges an Arbeit bevor - aus mehreren Gründen: Erstens hängt das Verhalten des Autos von dessen Größe ab. Zweitens fehlt es uns am Zentraldifferential, welches für die Traktion zwischen der Front und dem Heck genutzt wird. Drittens kehren wir zum mechanischen Gangwechsel zurück.

Bist Du zufrieden mit der Arbeit, die das Team über die Winterpause geleistet hat?
Sebastien Loeb: Das Team hat einen tollen Job gemacht, aber wir haben uns nicht in jedem Bereich gleich gut weiterentwickelt. Wir sind noch nicht allzu viel auf Schotter gefahren, dafür haben wir uns auf Schnee verbessert. Allerdings ist es schwierig Vorhersagen zu treffen, weil wir aufgrund der radikalen Veränderungen der Autos keinen Vergleich haben.

Was denkst Du über das neue Reglement?
Sebastien Loeb: Das Auto fühlt sich gut an und die Performance des Motors ermöglicht es, das Maximum aus dem Chassis zu holen. Sicherlich hätten wir alle gern mehr Power, aber ich denke, die neuen Autos werden spektakulär. Als Fahrer muss man das richtige Gefühl für das Auto haben, um den maximalen Speed durch die Kurven herauszuholen.

Was denkst Du über die neue Saison?
Sebastien Loeb: Es ist eine neue Herausforderung, weil es mehr unbekannte Faktoren gibt als in den letzten Jahren. Wir müssen jetzt abwarten, was die Konkurrenz gemacht hat, aber zuvor muss ich schneller sein als meine Teamkollegen. Sebastien Ogier und Petter Solberg zu schlagen, wird hart. Es wird eine schwierige Saison, aber das motiviert mich nur noch mehr.