Schönes Wetter und eine trockene Strecke, das hatten sich am Freitagmorgen in Barcelona alle Fahrer gewünscht, als die Trainings für den Katalonien GP losgingen. Die Moto3 durfte als erste feststellen, dass die Wünsche erhört worden waren, denn die Sonne schien und der Kurs war staubtrocken. Dadurch konnten alle gleich an die Arbeit gehen und Maverick Vinales zum Auftakt für seinen Heim-Grand-Prix in 1:53.168 Minuten die Bestzeit fahren. Damit hatte der Spanier die Session recht deutlich dominiert.

Sein Vorsprung auf Miguel Oliveira und damit Platz zwei betrug 0,466 Sekunden, Sandro Cortese lag als Dritter bereits rund sechs Zehntelsekunden zurück. Hinter dem Deutschen hatten es nur noch Zulfahmi Khairuddin, Louis Rossi, Danny Kent und Efren Vazquez geschafft, weniger als eine Sekunde auf Vinales einzubüßen. Die letzten drei Positionen in den Top-10 gingen an Alberto Moncayo, Alex Rins und Hector Faubel.

Angesichts der guten Verhältnisse konnte Jonas Folger ein ermutigendes Training hinlegen. Denn ohne Regenhilfe schaffte er es auf seiner Ioda zu Platz 14. Weniger verheißungsvoll war der Auftakt für Marcel Schrötter. Der Mahindra-Pilot hatte eigentlich gehofft, mit verbesserten Motorteilen weiter vorne mitfahren zu können, landete zunächst aber nur auf Position 28. Der Schweizer Giulian Pedone musste sich mit Position 34 begnügen.