Ein kühler, unfreundlicher Morgen begrüßte die Moto3 am Samstag, als es an das dritte Training in Le Mans ging und die Bedingungen machten es den Fahrern nicht gerade leicht. Die Reifen waren nur schwer zum Arbeiten zu bekommen, einige Kiesbettfahrten in den ersten Minuten waren die Folge. Doch die Piloten bekamen die Situation mehr und mehr in den Griff und am Ende konnte sich Miguel Oliveira in 1:44.381 Minuten die Bestzeit sichern. Der Portugiese war damit 0,102 Sekunden vor Maverick Vinales geblieben, der sich Platz zwei angelte.

Die dritte Position ging an Romano Fenati, der mit 0,170 Sekunden Rückstand ebenfalls noch nahe an Oliveira dran war. Das war bei Alex Rins auf Platz vier schon anders. Der Spanier hatte rund eine halbe Sekunde eingebüßt, hinter ihm schafften es nur noch Zulfahmi Khairuddin, Sandro Cortese und Danny Kent, den Abstand zur Spitze unter einer Sekunde zu halten.

Die restlichen drei Plätze in den Top-10 gingen an Alberto Moncayo, Louis Rossi und Efren Vazquez. Ein kleines Lebenszeichen gab es von Jonas Folger. Der von vielen Problemen geplagte Ioda Racing Fahrer schaffte es direkt hinter Marcel Schrötter auf Position 23, konnte also das absolute Ende des Feldes verlassen. Kevin Hanus, Giulian Pedone und Toni Finsterbusch sammelten sich auf den Positionen 30 bis 32. Damit lagen sie direkt hinter Jack Miller, der den einzigen Sturz der Session verzeichnete, sich dabei aber nicht verletzt zu haben schien.