75 der 82 vor Ort befindlichen Fahrzeuge nahmen die erste 45-minütige Trainingssitzung zum 24-Stunden-Rennen von Dubai auf. Die schnellste Zeit von 2:01.862 Minuten erzielte Dirk Müller im BMW Z4 von Saudi Falcon Schubert Motorsport. Dahinter rangieren vier GT3-Fahrzeuge von vier verschiedenen Herstellern, die allesamt in der Top-Kategorie A6 gemeldet sind: Craft Racing AMR mit einem Vantage, MRS GT-Racing einem McLaren MP4-12C, Attempto Racing mit einem Porsche 997 und RAM Racing mit einem Ferrari 458.

Das Fehlen der SLS-Boliden von Titelverteidiger Black Falcon in den besten Zehn ist jedoch kein Anzeichen für eine Leistungsschwäche: Beim privaten Test am gestrigen Mittwoch verunfallte Khaled Al Qubaisi so schwer, dass das Chassis irreparabel beschädigt wurde. Erst sah es so aus, als müsste die Nennung des Wagens, auf dem auch Jeroen Bleekemolen, DTM-Rekord-Champion Bernd Schneider und Porsche-Profi Sean Edwards fahren, zurückgezogen werden.

Ersatz für kaputten SLS

Allerdings kann Black Falcon nun das Ersatzchassis der Preci-Spark-Mannschaft von den englischen Gebrüdern Jones verwenden, sodass die Startnummer eins wohl auch starten wird. Vorerst blieb der Wagen nach intensiver Vorbereitungsarbeit der Mechaniker aber noch in der Garage. Simon Knap im zweiten GT3-SLS wurde Dreizehnter und damit bester Mercedes-Starter.

In der ersten Trainingssitzung wurde deutlich, dass die verpflichtenden Richtzeiten des letzten Jahres von 2:05 bis 2:07 Minuten mit Leichtigkeit von den Profi-Fahrzeugen unterboten werden können. Da der Verkehr auf dem nur etwas mehr als fünf Kilometer langen Kurs allerdings enorm und der Sand auf der Strecke sehr rutschig ist, werden konstante Spitzenzeiten schwierig zu erreichen sein.