Für Felipe Nasr lohnte sich das frühe Aufstehen an Testtag eins in Jerez am Donnerstag. Der Brasilianer brannte bereits am Vormittag eine starke Zeit in den südspanischen Asphalt, an der sich mit Ausnahme von Marcus Ericsson alle anderen Piloten im weiteren Verlauf des Tages die Zähne ausbissen. Die Tagesbestmarke des Schweden, der für DAMS im Cockpit saß, war dabei nur eine Zehntelsekunde schneller als Nasrs Bestzeit vom Mittag, als er in 1:26.810 Minuten gestoppt wurde. Dritter wurde am Auftakttag Alexander Sims, der für Addax ins Lenkrad greifen durfte.

Auf die Plätze vier und fünf reihten sich Stephane Richelmi und Stefano Coletti für Trident und Rapax. Eine überzeugende Vorstellung lieferte der italienische Formel-3-Pilot Kevin Giovesi, der Lazarus überraschend die sechstbeste Zeit aufstellte. Frei von Zwischenfällen lief der erste Testtag aber nicht ab. Am Morgen sorgte Nebel in den Kurven sechs und sieben für einen zwischenzeitlichen Unterbruch. Die fallenden und steigenden Temperaturen machten die Arbeit am Donnerstag für die Teams zusätzlich zu einer kniffeligen Aufgabe. Lehrgeld zahlte auch Daniel Juncadella - der Meister der F3-Euroserie belegte bei seinem Test mit Rapax die Plätze 16 und 15 am Vor- und Nachmittag.