Typisches Eifelwetter empfing die DTM-Fahrer am Freitagmorgen zum ersten Test: leichter Regen und eine nasse Strecke! Damit waren logischerweise Regenreifen angesagt. Allerdings trocknete zum Ende hin der Kurs immer weiter ab. Einige wechselten sogar noch auf Slicks. Am Ende kam Mika Häkkinen mit den widrigen Bedingungen am Besten zurecht und fuhr mit 1:35.168 Minuten in letzer Sekunde die schnellste Zeit. Zweiter wurde Tom Kristensen.

Gerade mal drei Audis konnten sich in den Top 10 platzieren. Auf Kristensen folgten mit Spengler, Schneider, Margaritis und Green wieder vier Mercedes. Frentzen belegte Rang sieben, vor Mücke und Alesi. Timo Scheider schloss die Top 10 ab.

Die Namen an der Spitze änderten sich einige Male. Anfangs konnte sich Jean Alesi lange auf der Spitzenposition halten. Aber auch Jamie Green, Heinz-Harald Frentzen und Mika Häkkinen schnupperten Führungsluft. Knapp vier Minuten vor dem Ende setzte sich Bernd Schneider an die Spitze des 20-köpfigen Feldes. Doch Häkkinen schlug postwendend zurück. Auch Kristensen versuchte den Finnen von der Spitze zu verdrängen. Die Zeit war schon abgelaufen, als der Däne die Bestmarke setzte. Doch Häkkinen ließ sich nicht vertreiben und setzte noch einen drauf.

Durch das schlechte Wetter konnten sich auch wieder die älteren Modelle weiter vorne präsentieren. So hielten sich Jean Alesi und Alex Margaritis ständig in den Top 10 auf, später stiess noch Timo Scheider dazu. Fleißigster Tester war natürlich Nicolas Kiesa mit 41 Runden, der sich ja noch mit seinem neuen Wagen vertraut machen muss. Schließlich saß er heute zum ersten Mal in einem Tourenwagen. Die widrigen Bedingungen haben dabei bestimmt auch nicht geholfen. Trotzdem schlug sich der Däne beachtenswert: Er belegte am Ende Rang 16.

Knapp 40 Minuten vor Schluss rutschte Vanina Ickx von der Strecke und provozierte damit eine Gelbphase. Diese dauerte einige Minuten und viele Fahrer kamen in die Box. Auch die Belgerin kehrte nach etwa 10 Minuten zu ihrem Team zurück und brachte einige Kilo Kies mit.