Besser hätte der Einstand von Mike Rockenfeller im Neuwagen kaum laufen können: Gleich im ersten Training landete der Audi-Pilot nach seinem markeninternen Aufstieg auf der ersten Position. Auf dem Hockenheimring machten Timo Scheider und Mattias Ekström das gute Ergebnis für die Ingolstädter auf den Rängen zwei und drei perfekt.

Zuvor wäre das erste Training der Saison beinahe ins Wasser gefallen. Als die Boxenampel auf Grün schaltete, setzte ein heftiger Regenschauer die Strecke unter Wasser. Die ersten Rundenzeiten waren auf Regenreifen entsprechend langsam, doch die meisten Teams nutzten die Chance, um die neuen Hankook-Reifen auch unter den schwierigen Bedingungen zu testen.

Erst nach einer knappen Stunde wechselten die ersten Piloten auf profillose Slicks. Die Abstände an der Spitze waren dementsprechend groß, Ralf Schumacher war zeitweise acht Sekunden schneller als der Rest. Bis zum Ende der Session wurde der Mercedes-Pilot allerdings bis auf den sechsten Rang durchgereicht.

Überraschend gut präsentierten sich drei der insgesamt fünf Neueinsteiger. Christian Vietoris, Edoardo Mortara und Filiae Albuquerque landeten allesamt in den Top-10, die beiden erstgenannten Neulinge sogar noch vor Schumacher. Renger van der Zande beendete das erste Training hinter David Coulthard auf Platz 15, Rahel Frey übernahm vorerst die rote Laterne.