David Marshall Coulthard ist ein etwas anderer, kantiger Zeitgenosse - nicht nur wegen seines markanten Unterkiefers. Geboren wurde DC 1971 im schottischen Twynholm. Am 27. März 2012 feiert der 246-fache F1-GP-Starter seinen 41. Geburtstag. Ganze fünf Mal schaffte er es in 15 Jahren Königsklasse unter die Top-3 des Gesamtklassements. 2001 wurde er für McLaren-Mercedes sogar Vizeweltmeister. Nach dem Ende seiner F1-Laufbahn bei Red Bull wechselte er zurück zu Mercedes in die DTM, wo sich der Publikumsmagnet seit jeher höchster Beliebtheit erfreut. Doch statt die Kerzen auszublasen und sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen, bewies David einmal mehr seinen unbändigen schottischen Mut. Wenn auch ohne Kilt sondern in normalen Hosen, wagte der Schotte gemeinsam mit Motorsport-Magazin.com den Blick in sein Fotoalbum - es sind Erinnerungen und Bilder einer bewegten Karriere:, Foto: DTM
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David Marshall Coulthard ist ein etwas anderer, kantiger Zeitgenosse - nicht nur wegen seines markanten Unterkiefers. Geboren wurde DC 1971 im schottischen Twynholm. Am 27. März 2012 feiert der 246-fache F1-GP-Starter seinen 41. Geburtstag. Ganze fünf Mal schaffte er es in 15 Jahren Königsklasse unter die Top-3 des Gesamtklassements. 2001 wurde er für McLaren-Mercedes sogar Vizeweltmeister. Nach dem Ende seiner F1-Laufbahn bei Red Bull wechselte er zurück zu Mercedes in die DTM, wo sich der Publikumsmagnet seit jeher höchster Beliebtheit erfreut. Doch statt die Kerzen auszublasen und sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen, bewies David einmal mehr seinen unbändigen schottischen Mut. Wenn auch ohne Kilt sondern in normalen Hosen, wagte der Schotte gemeinsam mit Motorsport-Magazin.com den Blick in sein Fotoalbum - es sind Erinnerungen und Bilder einer bewegten Karriere:

Rod Stewart oder doch DC? Modebewusst war Letzterer schon immer - selbst vor haarsträubenden Perücken schreckte er dabei nicht zurück. "Das muss gewesen sein, weil Michael immer diese lächerlichen, roten Perücken getragen hat, wenn er mit Ferrari gewonnen hat", mutmaßt David heute. "Ich kann dir aber nicht sagen, in welchem Jahr oder an welcher Strecke das war." Unser Bildarchiv vergisst zum Glück nichts: Es war der Frankreich-GP 1997 in Magny-Cours und das Opfer von Coulthards Streich wohl Jacques Villeneuve, der damals ein neues Update-Paket für seine Haarfarbe austestete - dieses ging scheinbar dermaßen daneben, dass er sich in der letzten Kurve des Rennens sogar noch von der Strecke drehte., Foto: Sutton
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Rod Stewart oder doch DC? Modebewusst war Letzterer schon immer - selbst vor haarsträubenden Perücken schreckte er dabei nicht zurück. "Das muss gewesen sein, weil Michael immer diese lächerlichen, roten Perücken getragen hat, wenn er mit Ferrari gewonnen hat", mutmaßt David heute. "Ich kann dir aber nicht sagen, in welchem Jahr oder an welcher Strecke das war." Unser Bildarchiv vergisst zum Glück nichts: Es war der Frankreich-GP 1997 in Magny-Cours und das Opfer von Coulthards Streich wohl Jacques Villeneuve, der damals ein neues Update-Paket für seine Haarfarbe austestete - dieses ging scheinbar dermaßen daneben, dass er sich in der letzten Kurve des Rennens sogar noch von der Strecke drehte.

Vielleicht sollte das schmucke Haarteil aber auch einfach den kahlen Kopf des Schotten überdecken? Coulthard, Mann von Welt, kennt sich selbst mit Glatzen bestens aus: "Das war Ende 1996 in Port Douglas, Australien. Dort habe ich am Saisonende zusammen mit Jacques Villeneuve und Mika Salo meine Haare abrasiert. Nach dem letzten Rennen bin ich nach Australien in den Urlaub geflogen und habe dort trainiert. Da gibt es im Meer jede Menge Quallen - sehr gefährlich!", Foto: Sutton
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Vielleicht sollte das schmucke Haarteil aber auch einfach den kahlen Kopf des Schotten überdecken? Coulthard, Mann von Welt, kennt sich selbst mit Glatzen bestens aus: "Das war Ende 1996 in Port Douglas, Australien. Dort habe ich am Saisonende zusammen mit Jacques Villeneuve und Mika Salo meine Haare abrasiert. Nach dem letzten Rennen bin ich nach Australien in den Urlaub geflogen und habe dort trainiert. Da gibt es im Meer jede Menge Quallen - sehr gefährlich!"

Mit Haaren finden wir David dann aber doch besser - selbst als Modell könnte der smarte Rennfahrer durchgehen. Die Gesellschaft schöner Frauen gefällt ihm dabei - das elendige Posieren vor den Kameras der Paparazzi aber weniger. Doch David ist Profi durch und durch: "PR-Arbeit und Fotoshootings gehören zum Geschäft." Selbstkritisch bleibt er dabei trotzdem. "Man kann nicht sagen, dass ich darin ein Naturtalent bin. Modeln ist ein schwieriger Beruf. Um ein gutes Modell zu sein, muss man wissen, wohin man schaut, wie man schaut - ich habe jedoch nur einen Gesichtsausdruck drauf, und zwar diesen.", Foto: Mercedes-Benz FashionWeek
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Mit Haaren finden wir David dann aber doch besser - selbst als Modell könnte der smarte Rennfahrer durchgehen. Die Gesellschaft schöner Frauen gefällt ihm dabei - das elendige Posieren vor den Kameras der Paparazzi aber weniger. Doch David ist Profi durch und durch: "PR-Arbeit und Fotoshootings gehören zum Geschäft." Selbstkritisch bleibt er dabei trotzdem. "Man kann nicht sagen, dass ich darin ein Naturtalent bin. Modeln ist ein schwieriger Beruf. Um ein gutes Modell zu sein, muss man wissen, wohin man schaut, wie man schaut - ich habe jedoch nur einen Gesichtsausdruck drauf, und zwar diesen."

Ein besseres Mimikspiel beherrschte Langzeitkollege Mika Häkkinen Ende der Neunzigerjahre zwar nicht, auf der Strecke holte der Finne jedoch zwei Titel für McLaren-Mercedes und stellte Coulthard sportlich so etwas in den Schatten. Freunde sind die beiden Rennfahrer trotzdem noch. "Ich habe viel Respekt vor Mika. Er ist ein toller Fahrer und eine unkomplizierte Person. Wenn man an seine F1-Karriere denkt, gab es nie irgendwelche Kontroversen um ihn. Er hat sich nur auf das Fahren konzentriert, das war ziemlich clever.", Foto: West
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Ein besseres Mimikspiel beherrschte Langzeitkollege Mika Häkkinen Ende der Neunzigerjahre zwar nicht, auf der Strecke holte der Finne jedoch zwei Titel für McLaren-Mercedes und stellte Coulthard sportlich so etwas in den Schatten. Freunde sind die beiden Rennfahrer trotzdem noch. "Ich habe viel Respekt vor Mika. Er ist ein toller Fahrer und eine unkomplizierte Person. Wenn man an seine F1-Karriere denkt, gab es nie irgendwelche Kontroversen um ihn. Er hat sich nur auf das Fahren konzentriert, das war ziemlich clever."

Besser auf das Fahren konzentrieren also - dachte sich auch David und versuchte, die vielen Reisestrapazen, die ein Rennfahrer auf sich nehmen muss, einzudämmen. "Dieses Motorhome war mein Heim für viele Jahre - leider ist es komplett abgebrannt. Zum Glück habe ich es vorher verkauft! Es war recht einfach aufgeteilt, aber funktional. Ich habe im Laufe der Jahre viel Zeit darin verbracht. Für mich machte das einen großen Unterschied, weil ich mein eigenes Bett und meine eigenen Sachen hatte. Reisen, in Hotels einchecken, das ist alles etwas langweilig. Deswegen habe ich auch für die DTM mein eigenes Motorhome.", Foto: Sutton
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Besser auf das Fahren konzentrieren also - dachte sich auch David und versuchte, die vielen Reisestrapazen, die ein Rennfahrer auf sich nehmen muss, einzudämmen. "Dieses Motorhome war mein Heim für viele Jahre - leider ist es komplett abgebrannt. Zum Glück habe ich es vorher verkauft! Es war recht einfach aufgeteilt, aber funktional. Ich habe im Laufe der Jahre viel Zeit darin verbracht. Für mich machte das einen großen Unterschied, weil ich mein eigenes Bett und meine eigenen Sachen hatte. Reisen, in Hotels einchecken, das ist alles etwas langweilig. Deswegen habe ich auch für die DTM mein eigenes Motorhome."

DC alleine in der großen, weiten Welt - doch das war nicht immer so. Auch David war mal klein: "Auf diesem Foto trinke ich eine frühe Form von Red Bull! Da war ich vielleicht zwei oder drei Jahre alt, natürlich erinnere ich mich nicht mehr daran, aber es könnte bei meiner Oma zuhause gewesen sein. Es sieht so aus, als ob meine Füße mit diesen Schuhen viel zu schwer sind für meine kleinen Beine.", Foto: Sutton
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DC alleine in der großen, weiten Welt - doch das war nicht immer so. Auch David war mal klein: "Auf diesem Foto trinke ich eine frühe Form von Red Bull! Da war ich vielleicht zwei oder drei Jahre alt, natürlich erinnere ich mich nicht mehr daran, aber es könnte bei meiner Oma zuhause gewesen sein. Es sieht so aus, als ob meine Füße mit diesen Schuhen viel zu schwer sind für meine kleinen Beine."

Auch die zweite Karriere des David Coulthard ist zum in die Knie gehen - in der DTM erfreut der 41-Jährige die Zuschauer seit 2010. "Ich fahre gerne in der DTM und freue mich, Teil der Mercedes-Familie zu sein, die schon in der Formel 1 ein großer Teil meines Lebens war. Natürlich war ich noch nicht besonders erfolgreich in der DTM, aber ich arbeite daran und sobald ich meine Lehrzeit hinter mir habe, komme ich der Spitze hoffentlich näher. Es ist eine Herausforderung, weil das Auto sich ganz anders fährt als ein Formelauto. Trotzdem macht es mir Spaß.", Foto: Sutton
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Auch die zweite Karriere des David Coulthard ist zum in die Knie gehen - in der DTM erfreut der 41-Jährige die Zuschauer seit 2010. "Ich fahre gerne in der DTM und freue mich, Teil der Mercedes-Familie zu sein, die schon in der Formel 1 ein großer Teil meines Lebens war. Natürlich war ich noch nicht besonders erfolgreich in der DTM, aber ich arbeite daran und sobald ich meine Lehrzeit hinter mir habe, komme ich der Spitze hoffentlich näher. Es ist eine Herausforderung, weil das Auto sich ganz anders fährt als ein Formelauto. Trotzdem macht es mir Spaß."

Mit 41 ist David zwar noch lange kein Oldtimer - für historische Motorsportfahrzeuge kann er sich aber dennoch begeistern. Vielleicht hört Norbert Haug ja zu und macht DC bald ein ganz besonderes, silbernes Geburtstagsgeschenk: "Es macht immer Spaß, diese Erfahrung zu machen und alte Rennautos zu fahren. Mercedes hat so eine lange Geschichte in der Autoindustrie und sie bauen fantastische Autos. Es ist auch interessant, zu sehen, was früher Hightech war und was wir im Vergleich dazu heute haben.", Foto: Sutton
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Mit 41 ist David zwar noch lange kein Oldtimer - für historische Motorsportfahrzeuge kann er sich aber dennoch begeistern. Vielleicht hört Norbert Haug ja zu und macht DC bald ein ganz besonderes, silbernes Geburtstagsgeschenk: "Es macht immer Spaß, diese Erfahrung zu machen und alte Rennautos zu fahren. Mercedes hat so eine lange Geschichte in der Autoindustrie und sie bauen fantastische Autos. Es ist auch interessant, zu sehen, was früher Hightech war und was wir im Vergleich dazu heute haben."

Schon immer schneller als die Polizei erlaubt: Happy Birthday David Coulthard! Lesen Sie einen ausführlichen Bericht über die bunte Karriere von Geburtstagskind David Coulthard in der aktuellen Printausgabe des Motorsport-Magazins. Mehr Technikhintergründe, Interviews und Reportagen finden Sie im Motorsport-Magazin - im gut sortierten Zeitschriftenhandel oder am besten direkt bei uns online bestellen., Foto: Red Bull
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Schon immer schneller als die Polizei erlaubt: Happy Birthday David Coulthard! Lesen Sie einen ausführlichen Bericht über die bunte Karriere von Geburtstagskind David Coulthard in der aktuellen Printausgabe des Motorsport-Magazins. Mehr Technikhintergründe, Interviews und Reportagen finden Sie im Motorsport-Magazin - im gut sortierten Zeitschriftenhandel oder am besten direkt bei uns online bestellen.