Augusto Farfus: Wenig überraschend wurde Farfus bei der Präsentation des Concept Cars als DTM-Pilot bekannt gegeben. Der 27-Jährige hat in seiner Motorsport-Karriere schon so ziemlich alles bewegt, was vier Räder hat. Darunter war selbst ein DTM-Bolide: 2003 testete er für Mercedes das CLK-Coupe, wanderte allerdings in Richtung ETCC/WTCC. Sorgen über Anpassungsprobleme macht er sich nicht vor seinem ersten DTM-Jahr. "Das ist wie bei einem Fußballspieler", sagt er gegenüber Motorsport-Magazin.com. "Dort ist es auch egal, ob man Futsal, Beach-Fußball oder normal spielt - man muss sich anpassen, doch es ist unterm Strich immer das gleiche." , Foto: BMW AG
Foto: BMW AG1 von 11

Augusto Farfus: Wenig überraschend wurde Farfus bei der Präsentation des Concept Cars als DTM-Pilot bekannt gegeben. Der 27-Jährige hat in seiner Motorsport-Karriere schon so ziemlich alles bewegt, was vier Räder hat. Darunter war selbst ein DTM-Bolide: 2003 testete er für Mercedes das CLK-Coupe, wanderte allerdings in Richtung ETCC/WTCC. Sorgen über Anpassungsprobleme macht er sich nicht vor seinem ersten DTM-Jahr. "Das ist wie bei einem Fußballspieler", sagt er gegenüber Motorsport-Magazin.com. "Dort ist es auch egal, ob man Futsal, Beach-Fußball oder normal spielt - man muss sich anpassen, doch es ist unterm Strich immer das gleiche."

Andy Priaulx: Der 37-Jährige kommt mit zahlreichen Auszeichnungen in die DTM: neben seinen drei WTCC-Titeln (2005 - 2007) wurde der BMW-Werksfahrer von Queen Elisabeth II. für seine Wohltätigkeitsarbeit mit der fünften Stufe des Ritterordens Order of the British Empire ausgezeichnet. "Persönlich bin ich außerordentlich zufrieden mit der Arbeit von BMW", sagte er nach dem Test in der Lausitz. "Alles, was neu ins Gesamtpaket kommt, ist richtig gut.", Foto: BMW
Foto: BMW2 von 11

Andy Priaulx: Der 37-Jährige kommt mit zahlreichen Auszeichnungen in die DTM: neben seinen drei WTCC-Titeln (2005 - 2007) wurde der BMW-Werksfahrer von Queen Elisabeth II. für seine Wohltätigkeitsarbeit mit der fünften Stufe des Ritterordens Order of the British Empire ausgezeichnet. "Persönlich bin ich außerordentlich zufrieden mit der Arbeit von BMW", sagte er nach dem Test in der Lausitz. "Alles, was neu ins Gesamtpaket kommt, ist richtig gut."

Bruno Spengler: Der Königstransfer der Münchener. Seine Verpflichtung gab BMW am Mittwoch nach dem Saisonfinale in Hockenheim offiziell bekannt, doch der Wechsel war schon vorher nur noch Formsache. Seit 2005 jagte er mit Mercedes erfolglos seinem ersten Titel hinterher, zwei zweite Plätze sowie zwei Mal Rang drei waren seine besten Gesamtresultate. Auch in dieser Saison knickte er in der zweiten Saisonhälfte ein. Wenn der Franko-Kanadier dieses Manko endlich entsorgen kann und das Gesamtpaket passt, gehört er mit Sicherheit wieder zu den Top-Favoriten. , Foto: DTM
Foto: DTM3 von 11

Bruno Spengler: Der Königstransfer der Münchener. Seine Verpflichtung gab BMW am Mittwoch nach dem Saisonfinale in Hockenheim offiziell bekannt, doch der Wechsel war schon vorher nur noch Formsache. Seit 2005 jagte er mit Mercedes erfolglos seinem ersten Titel hinterher, zwei zweite Plätze sowie zwei Mal Rang drei waren seine besten Gesamtresultate. Auch in dieser Saison knickte er in der zweiten Saisonhälfte ein. Wenn der Franko-Kanadier dieses Manko endlich entsorgen kann und das Gesamtpaket passt, gehört er mit Sicherheit wieder zu den Top-Favoriten.

Jörg Müller: Nach dem Ausstieg BMWs aus der Tourenwagen-WM hielt der 42-Jährige guten Kontakt zu den Münchenern, für die der Werksfahrer im International Le Mans Cup ins Lenkrad greift. 2004 und 2010 konnte er mit BMW das 24h-Rennen auf dem Nürburgring gewinnen. Seine Erfahrung im Motorsport könnte BMW während der ersten DTM-Saison in die Karten spielen, auch wenn er mit 42 Jahren nicht mehr zu den jüngsten gehört. , Foto: BMW
Foto: BMW4 von 11

Jörg Müller: Nach dem Ausstieg BMWs aus der Tourenwagen-WM hielt der 42-Jährige guten Kontakt zu den Münchenern, für die der Werksfahrer im International Le Mans Cup ins Lenkrad greift. 2004 und 2010 konnte er mit BMW das 24h-Rennen auf dem Nürburgring gewinnen. Seine Erfahrung im Motorsport könnte BMW während der ersten DTM-Saison in die Karten spielen, auch wenn er mit 42 Jahren nicht mehr zu den jüngsten gehört.

Dirk Müller: Der nächste Werkspilot, der sich Chancen auf ein Cockpit in der DTM ausrechnen darf. Müller pilotierte den M3 bereits bei zwei Tests über die Strecke und holte in dieser Saison für BMW den ersten ALMS-Fahrertitel seit 2001 mit dem BMW-Rahal-Letterman-Lanigan-Racing Team auf einem M3 GT. Auch ALMS-Teamkollege Joey Hand wurde mit einem DTM-Einstieg in Verbindung gebracht, doch die Münchener könnten einen deutschen Piloten in der deutschen Tourenwagenserie bevorzugen. Seine guten Verbindungen zu Schnitzer verschaffen Müller eine gute Ausgangsposition. , Foto: BMW
Foto: BMW5 von 11

Dirk Müller: Der nächste Werkspilot, der sich Chancen auf ein Cockpit in der DTM ausrechnen darf. Müller pilotierte den M3 bereits bei zwei Tests über die Strecke und holte in dieser Saison für BMW den ersten ALMS-Fahrertitel seit 2001 mit dem BMW-Rahal-Letterman-Lanigan-Racing Team auf einem M3 GT. Auch ALMS-Teamkollege Joey Hand wurde mit einem DTM-Einstieg in Verbindung gebracht, doch die Münchener könnten einen deutschen Piloten in der deutschen Tourenwagenserie bevorzugen. Seine guten Verbindungen zu Schnitzer verschaffen Müller eine gute Ausgangsposition.

Dirk Werner: Ihm wurde die Ehre zuteil, den M3 DTM beim öffentlichen Rollout am Hockenheimring über die badische Strecke zu pilotieren. Seit 2010 gehört Werner zum Werksteam der Münchener und ist ein weiterer Motorsport-Tausendsassa. Supercup, GT-Racing, ALMS, Einsätze bei den 24h in Le Mans und am Nürburgring - der 30-Jährige ist schon weit herumgekommen. Bei den 24h von Spa fuhr er in diesem Jahr für BMW Motorsport auf den zweiten Platz. Er soll bei den Testfahrten einen guten Eindruck hinterlassen haben und kämpft mit den beiden Müllers um die Cockpits. , Foto: Jan Brucke/VLN
Foto: Jan Brucke/VLN6 von 11

Dirk Werner: Ihm wurde die Ehre zuteil, den M3 DTM beim öffentlichen Rollout am Hockenheimring über die badische Strecke zu pilotieren. Seit 2010 gehört Werner zum Werksteam der Münchener und ist ein weiterer Motorsport-Tausendsassa. Supercup, GT-Racing, ALMS, Einsätze bei den 24h in Le Mans und am Nürburgring - der 30-Jährige ist schon weit herumgekommen. Bei den 24h von Spa fuhr er in diesem Jahr für BMW Motorsport auf den zweiten Platz. Er soll bei den Testfahrten einen guten Eindruck hinterlassen haben und kämpft mit den beiden Müllers um die Cockpits.

Rene Rast: Etwas überraschend ließ Jens Marquardt den 24-Jährigen auf dem EuroSpeedway ran. "Mir hat der Test viel Spaß gemacht, es war eine super Erfahrung", freute er sich. "Ich habe mich im gesamten Team sehr wohl gefühlt und konnte viel lernen. Generell bin ich mit meiner Leistung zufrieden." Rast gilt als eines der größeren Talente im deutschen Motorsport und ist nach seinem Titelgewinn 2010 im Porsche Supercup auf dem besten Wege zur Titelverteidigung. Rast macht kein Geheimnis aus seinen Ambitionen: "Man versucht, die höchsten Ziele zu erreichen und ich arbeite schon seit Jahren auf die DTM hin." Seine BMW-Vergangenheit in der Formel BMW verschafft ihm einen kleinen Pluspunkt im Cockpitkampf. , Foto: Porsche
Foto: Porsche7 von 11

Rene Rast: Etwas überraschend ließ Jens Marquardt den 24-Jährigen auf dem EuroSpeedway ran. "Mir hat der Test viel Spaß gemacht, es war eine super Erfahrung", freute er sich. "Ich habe mich im gesamten Team sehr wohl gefühlt und konnte viel lernen. Generell bin ich mit meiner Leistung zufrieden." Rast gilt als eines der größeren Talente im deutschen Motorsport und ist nach seinem Titelgewinn 2010 im Porsche Supercup auf dem besten Wege zur Titelverteidigung. Rast macht kein Geheimnis aus seinen Ambitionen: "Man versucht, die höchsten Ziele zu erreichen und ich arbeite schon seit Jahren auf die DTM hin." Seine BMW-Vergangenheit in der Formel BMW verschafft ihm einen kleinen Pluspunkt im Cockpitkampf.

Richie Stanaway: Der junge Neuseeländer konnte bei seinem ersten DTM-Test in der Lausitz durchaus beeindrucken, wie man aus BMW-Kreisen hörte. Der 19-Jährige dominierte in dieser Saison den F3-Cup mit 13 Siegen und feierte sogar bei seinem Ausflug in die GP3 einen Erfolg. Stanaway ist ein hoffnungsvolles Talent, doch die DTM dürfte für ihn noch etwas zu früh kommen. Ein weiterer Aufstieg in der Formelklasse klingt erst einmal realistischer. , Foto: Formel 3 Cup
Foto: Formel 3 Cup8 von 11

Richie Stanaway: Der junge Neuseeländer konnte bei seinem ersten DTM-Test in der Lausitz durchaus beeindrucken, wie man aus BMW-Kreisen hörte. Der 19-Jährige dominierte in dieser Saison den F3-Cup mit 13 Siegen und feierte sogar bei seinem Ausflug in die GP3 einen Erfolg. Stanaway ist ein hoffnungsvolles Talent, doch die DTM dürfte für ihn noch etwas zu früh kommen. Ein weiterer Aufstieg in der Formelklasse klingt erst einmal realistischer.

Jean-Karl Vernay: BMW verschaffte dem 23-Jährigen einen Test im M3 auf dem EuroSpeedway und setzte damit die Tradition der Nachwuchsförderung ein. Der Franzose hatte bereits nach seinem Abschied aus der Formel 3 von einem DTM-Einstieg geträumt: "Es ist großartig, dass ich hier sein durfte und die Chance bekam, den BMW M3 DTM zu testen." 2010 triumphierte er in der Indy Lights-Series, doch die Erfahrung im Tourenwagenbereich fehlt ihm komplett. Daher kommt der sofortige Einstieg bei BMW wohl noch zu früh, die Münchener suchen eher nach Tourenwagen-versierten Piloten. , Foto: F3 EuroSeries
Foto: F3 EuroSeries9 von 11

Jean-Karl Vernay: BMW verschaffte dem 23-Jährigen einen Test im M3 auf dem EuroSpeedway und setzte damit die Tradition der Nachwuchsförderung ein. Der Franzose hatte bereits nach seinem Abschied aus der Formel 3 von einem DTM-Einstieg geträumt: "Es ist großartig, dass ich hier sein durfte und die Chance bekam, den BMW M3 DTM zu testen." 2010 triumphierte er in der Indy Lights-Series, doch die Erfahrung im Tourenwagenbereich fehlt ihm komplett. Daher kommt der sofortige Einstieg bei BMW wohl noch zu früh, die Münchener suchen eher nach Tourenwagen-versierten Piloten.

Christian Klien: Der Österreicher stand kurz davor, in dieser Formel-1-Saison für HRT zu fahren, doch sein langjähriger Wegbegleiter Tonio Liuzzi erhielt letztendlich den Vorzug. Stattdessen ist er in der LMP1 für Aston Martin unterwegs, doch er macht kein Geheimnis daraus, dass ihn die DTM reizt. "Die DTM würde mir Spaß machen", sagt er und bestätigte sogar Gespräche mit BMW. 2008 testete er schon einmal für Mercedes einen DTM-Boliden, entschied sich allerdings für die Rolle des F1-Testfahrers bei BMW Sauber. Klien wäre einer der interessanteren Piloten in der DTM, sein Name ist von F1-Flair umgeben und er verfügt über Erfahrung - es wäre zumindest keine riesige Überraschung, wenn die Münchener ihn ins M3-Cockpit hieven. , Foto: Sutton
Foto: Sutton10 von 11

Christian Klien: Der Österreicher stand kurz davor, in dieser Formel-1-Saison für HRT zu fahren, doch sein langjähriger Wegbegleiter Tonio Liuzzi erhielt letztendlich den Vorzug. Stattdessen ist er in der LMP1 für Aston Martin unterwegs, doch er macht kein Geheimnis daraus, dass ihn die DTM reizt. "Die DTM würde mir Spaß machen", sagt er und bestätigte sogar Gespräche mit BMW. 2008 testete er schon einmal für Mercedes einen DTM-Boliden, entschied sich allerdings für die Rolle des F1-Testfahrers bei BMW Sauber. Klien wäre einer der interessanteren Piloten in der DTM, sein Name ist von F1-Flair umgeben und er verfügt über Erfahrung - es wäre zumindest keine riesige Überraschung, wenn die Münchener ihn ins M3-Cockpit hieven.

Nick Heidfeld: Heidfeld taucht immer wieder in den Spekulationen über die Fahrerfrage für 2012 in der DTM auf. Nicht wenige glauben, dass die Formel-1-Zeit von Quick Nick endgültig vorbei ist. Dank seiner Verdienste wäre er allein schon aufgrund des Namens allerdings ein heißer Kandidat für die DTM. Siehe Schumacher und Coulthard. Die Frage ist nur, wen Heidfeld bevorzugen könnte - Mercedes oder BMW. Mit BMW verbindet ihn eine lange Vergangenheit, für Mercedes könnte er jedoch vielleicht in der F1 weiter testen. Heidfeld hält sich zum Thema bislang völlig bedeckt, solange werden die Gerüchte werden nicht abnehmen. , Foto: Sutton
Foto: Sutton11 von 11

Nick Heidfeld: Heidfeld taucht immer wieder in den Spekulationen über die Fahrerfrage für 2012 in der DTM auf. Nicht wenige glauben, dass die Formel-1-Zeit von Quick Nick endgültig vorbei ist. Dank seiner Verdienste wäre er allein schon aufgrund des Namens allerdings ein heißer Kandidat für die DTM. Siehe Schumacher und Coulthard. Die Frage ist nur, wen Heidfeld bevorzugen könnte - Mercedes oder BMW. Mit BMW verbindet ihn eine lange Vergangenheit, für Mercedes könnte er jedoch vielleicht in der F1 weiter testen. Heidfeld hält sich zum Thema bislang völlig bedeckt, solange werden die Gerüchte werden nicht abnehmen.