Kilometerkönige: Alle Fahrer legten in den 14 Rennen eine kombinierte Gesamtdistanz von 32.584 km zurück.
Renndistanz: Die 14 Rennen der ADAC GT Masters führten über eine Distanz von 2.027 km.
Der ärgerlichste Fehler: Toni Seiler (Callaway-Corvette) vergab im zweiten Rennen auf dem Nürburgring den Sieg, als er in Führung liegend beim Verlassen der Boxengasse die weiße Begrenzungslinie überfuhr. Die Rennleitung bestrafte den Schweizer mit einer Stop-and-go-Strafe.
Pole-Position: Hart umkämpft war der erste Startplatz. Elf verschiedene Piloten starteten in dieser Saison von der Pole, dabei konnten sich Jens Klingmann (BMW Alpina), Frank Kechele (Argo Racing-Lamborghini) und Jan Seyffarth (Abt-Audi) je zwei Mal den besten Startplatz sichern.
Vollständig: Ohne Ausfälle verlief das zweite Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz. Alle 17 Starter sahen die Zielflagge.
Das größte Starterfeld: 22 Traumsportwagen starteten beim Rennen auf dem Nürburgring.
Jung & alt: Jüngster Pilot im Starterpilot war der Franzose Yannick Mallegol mit 18 Jahren. Ältester Fahrer war Sportwagenlegende Walter Brun mit 67 Jahren.
Dauerbrenner: Auf die meisten Starts im ADAC GT Masters kann Frank Schmickler zurückblicken. Der Kölner ließ bisher kein Rennen aus und feierte in Oschersleben seinen 40. Start im ADAC GT Masters.
Abwechslung: Die häufigsten Führungswechsel gab es im ersten Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz. Insgesamt sechs Mal wechselte der Spitzenreiter, ehe sich Christopher Haase/Henri Moser (Phoenix-Audi R8) schließlich durchsetzten.
Eindeutig: Zwei Fahrerpaarungen gelangen Start-Ziel-Siege: Christian Hohenadel/Toni Seiler (Callaway-Corvette) lagen im zweiten Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz von der ersten bis zur letzten Runde in Führung, Jens Klingmann/Andreas Wirth (BMW Alpina) siegten am Nürburgring ohne Führungsverlust.
Die deutlichste Entscheidung: Den größten Vorsprung hatten Claudia Hürtgen/Maxime Martin (BMW Alpina B6) beim vorletzten Saisonlauf in Oschersleben. Ganze 18 Sekunden distanzierte das Mixed-Team seine Teamkollegen Jens Klingmann/Andreas Wirth.
Die knappste Entscheidung: Den spannendsten Zieleinlauf gab es ebenfalls in den Niederlanden. Christian Abt/Jan Seyffarth (Abt-Audi) siegten in Assen mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,537 Sekunden vor César Campaniço/Nicolas Armindo (Rosberg-Audi).
Das schnellste Rennen: Assen war auch Schauplatz des schnellsten Rennens im ADAC GT Masters. Christian Abt und Jan Seyffarth sicherten sich im Abt-Audi R8 ihren ersten Saisonsieg mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 155,893 km/h.
Der Schnellste: Die schnellste jemals im ADAC GT Masters gefahrene Runde drehte Frank Kechele in Assen. Im Lamborghini Gallardo GT3 von Argo Racing umrundete der 23-Jährige den TT Circuit im Zeittraining mit einem Rundenschnitt von 164 km/h.
Prominentes Team: Das Buchbinder by emotional engineering Porsche-Team setzte auf "Promis". Hier griffen unter anderem die Olympiasieger Christoph Langen (Bob) und Sven Hannawald (Skispringen) ins Lenkrad.
Erfolgreichstes Team: Die siegreichste Mannschaft war Callaway Competition mit vier Siegen, gefolgt von Abt Sportsline, Phoenix Racing und Alpina mit je drei Erfolgen. Das Team Rosberg durfte einmal jubeln.
Die Teams: 17 Teams aus Deutschland, der Schweiz, Belgien, den Niederlanden und Monaco starteten mit GT3-Sportwagen im ADAC GT Masters.
Premiere: Mit dem BMW Alpina gewann erstmals ein Sportwagen mit einem aufgeladenem Motor ein ADAC GT Masters-Rennen. Der B6 wird von einem 4,4-Liter-V8-Motor mit Kompressoraufladung angetrieben.
Gleichstand der Konzepte: Sieben Mal siegte ein Fahrzeug mit V8-Frontmotor (Corvette, BMW-Alpina), ebenso oft fuhr der Audi R8 LMS mit V10-Mittelmotor zum Sieg.
Das Siegerauto: Erfolgreichster Sportwagen im ADAC GT Masters war der Audi R8 LMS. In sieben von 14 Rennen war der Zehnzylinder-Sportwagen aus Ingolstadt erfolgreich. Vier Siege gingen an die Corvette Z06.R GT3, dreimal war der BMW-Alpina B6 GT3 erfolgreich.
Vielfalt: In der Saison 2009 traten elf verschiedene Traumsportwagen von neun unterschiedlichen Herstellern im ADAC GT Masters an.
Frauenpower: Mit Claudia Hürtgen gewann erstmals eine Dame ein ADAC GT Masters-Rennen. Die schnelle 37-Jährige aus Aachen siegte im BMW Alpina beim Finale in Oschersleben sogar zwei Mal.
Der Zuverlässigste: Kein anderes Fahrzeug war so zuverlässig wie der G2 Racing-Ferrari F430 GT3, den sich Freddy Kremer mit Björn Grossmann und Thomas Jäger teilte. Der Schweizer Ferrari beendete alle 14 Rennen und absolvierte 98 % der möglichen Rennkilometer.
"Mr. Konstanz": Öfter als Henri Moser punktete kein anderer Fahrer in dieser Saison. In 13 von 14 Rennen fuhr der Schweizer im Phoenix Racing-Audi R8 in die Punkteränge.
Meisterlich: Häufiger als Christian Abt und seine Teamkollegen Jan Seyffarth und Christopher Mies führte kein anderes Team die Rennen des ADAC GT Masters an. Der gelbe Abt-Audi R8 LMS lag auf dem Weg zum Titel 102 Runden an der Spitze und sammelte dabei 443 Führungskilometer. Hinter dem Audi folgt die Callaway-Corvette von Hohenadel/Seiler (84 Runden/338 km).
Schneller Amateur: Toni Seiler (Callaway-Corvette) dominiert mit elf Siegen in 14 Rennen die Amateurwertung. Jürgen Häring und Dimitrios Konstantinou (Mühlner-Porsche) waren zwei Mal siegreich, Freddy Kremer (G2 Racing-Ferrari) war einmal der schnellste Amateur.
Podiumsplätze: Der Champion sammelte in dieser Saison auch die meisten Pokale. Christian Abt stand acht Mal auf dem Podium, gefolgt von den Vizemeistern Luca Ludwig/Marc Hennerici mit sechs Podiumsplatzierungen.
Die Sieger: Gleichstand herrscht bei der Anzahl der meisten Saisonsiege: Je drei Mal standen Christian Abt/Jan Seyffarth, Marc Hennerici/Luca Ludwig und Christopher Haase/Henri Moser ganz oben auf dem Siegerpodest. Zwei Mal siegten Claudia Hürtgen/Maxime Martin, je ein Erfolg ging an Jens Klingmann/Andreas Wirth, Christian Hohenadel/Toni Seiler und César Campaniço/Nicolas Armindo.
International: Erstmals waren Fahrer aus Japan, Brasilien, Polen, Südafrika, Norwegen, Dänemark und Griechenland im ADAC GT Masters am Start.
Das Fahrerfeld: Insgesamt starteten 88 Fahrer aus 18 Nationen an den sieben Rennwochenenden im ADAC GT Masters.
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