Kevin Magnussen sicherte sich den Sieg beim Samstagsrennen der Formel Renault 3.5 in Spa-Francorchamps. Der Meisterschaftsführende verteidigte seine Pole Position bis ins Ziel und schnappte sich seinen zweiten Saisonsieg vor Antonio Felix da Costa. Nigel Melker komplettierte das Podium beim Gastspiel auf der belgischen Ardennen-Achterbahn.

McLaren-Junior Magnussen setzte sich am Ende zwar durch, musste aber bis zum Schluss um seinen Sieg zittern. Nachdem er sich vom Start weg ein Zeitpolster von rund 2,5 Sekunden herausgearbeitet hatte, machte eine Safety-Car-Phase seine Bemühungen wieder zunichte. Nico Müller und Yann Cunha waren in Fagnes kollidiert, der Crash zog die Safety-Car-Phase nach sich.

Heikler Re-Start

Magnussen erwischte einen guten Re-Start, doch fortan hing ihm Red-Bull-Junior Da Costa im Getriebe. Gerade einmal 0,8 Sekunden trennten die beiden Nachwuchstalente beim Zieleinlauf. Da Costa hätte seinen Vordermann beinahe sogar gepackt, doch bei einem Überholversuch in Les Combes in Runde 15 blockierten seine Vorderräder, was Magnussen wieder etwas Luft verschaffte. Melker schaute sich das Duell der Top-Zwei aus einer gewissen Distanz an und war am Ende froh, von Startplatz 10 aufs Podest gefahren zu sein - kein leichtes Unterfangen in der 3.5-Liter-Klasse der World Series, selbst auf einer Strecke wie Spa.

Hinter dem Top-Trio beendete Arthur Pic das Rennen auf dem vierten Platz. Nach einem verpatzten Re-Start musste er seinen möglichen Platz auf dem Podium an Melker abtreten. Marco Sörensen war nach der Safety-Car-Phase mehr auf Zack, kassierte Vordermann Nikolay Martsenko und fuhr den fünften Platz nach Hause.