Die Rallye Portugal markiert die Rückkehr von Dennis Kuipers ins M-Sport-Team. Der Niederländer vertritt Juho Hänninen, der aus persönlichen Gründen an der Algarve nicht teilnehmen kann. Kuipers holte 2012 einen sechsten Rang und versucht, für das private Ford-Team weitere Punkte zu sammeln: "Es war eine späte Entscheidung, aber ich bin enthusiastisch wegen dieser Gelegenheit und es kann es nicht erwarten, wieder Wertungsprüfungen in der WRC zu fahren. Ich bin hier in der Vergangenheit ein paar Mal angetreten und habe einige gute Resultate geholt, deshalb hoffe ich, dass ich den Trend halten kann."

Allerdings ist er nun ein Jahr lang nicht mehr auf Schotter gefahren: "Nachdem ich so lange draußen war, wird es schwierig, direkt in den Rhythmus zu kommen; es wird ein paar Stages brauchen, bis ich mich wohl fühle. Aber wie immer werden wir unser Bestes geben." Die größte Herausforderung sieht er in der 52-Kilometer-Prüfung am Sonntag: "Ich bin eine ähnliche lange Stage in Jordanien vor ein paar Jahren gefahren, die 48 Kilometer lang war. Das war nicht einfach, hat aber Spaß gemacht und ich freue mich, Portugal unter die Räder zu nehmen."

Frische Motivation für Al-Attiyah

Nasser Al-Attiyah hatte eigentlich gar nicht geplant, in Portugal anzutreten: "Die Rallye war gar nicht in meinem ursprünglichen Plan vorgesehen, aber als sich die Möglichkeit ergab, haben Malcolm [Wilson] und mein Manager es möglich gemacht. Ich bin ein großer Fan von diesem Event. Die Atmosphäre mit den vielen Zuschauern ist fantastisch und ich denke, dass das der Grund ist, warum so viele Fahrer zu dieser Rallye anreisen." Im Vorjahr holte der Katari mit Platz vier sein bestes WRC-Ergebnis.

Zwischen Mexiko und Portugal trat Al-Attiyah wieder in der Middle East Rallye Championship an. Bei seiner Jagd nach dem neunten Titel in Folge holte er einen überlegenen Sieg bei der Rallye Kuwait. Auch die Performance in Mexiko macht ihm Mut: "Ich hoffe, dass wir unseren Schwung behalten und ein weiteres gutes Resultat hier einfahren können." Den Kampf um den Sieg überlässt er anderen: "Ich will dieses Event genießen und vor den vielen Fans gut fahren. Aber ich glaube, dass wir einen meiner Teamkollegen um den Sieg kämpfen sehen werden!"