Peinliche Panne beim siebenten VLN-Lauf auf dem Nürburgring. Aufgrund eines Systemfehlers wurde das abgebrochene Rennen zum falschen Zeitpunkt gewertet. Eineinhalb Wochen nach Ende des Laufs, korrigierte die Rennleitung nun das Ergebnis und wirbelt somit nachträglich das Podest durcheinander.

In einer Presseaussendung vom 4. Oktober heißt es: "Nach dem Rennabbruch wertete die Rennleitung den siebten VLN-Lauf aufgrund eines Systemfehlers nach 21 Runden. Die Wertung hätte laut Ausschreibung von VLN und Sportgesetz nach 22 Runden erfolgen müssen."

Somit verliert der Haribo-Mercedes Rang zwei an den Renault R.S.01 von Dieter Schmidtmann, Heiko Hammel und Felipe Fernander Laser. Der Walkenhorst-BMW rutscht damit komplett vom Treppchen. Am Sieger ändert sich aber nichts: Michael Christensen und Kevin Estre behalten den Sieg für den Manthey-Porsche.

"Wir bedauern den Fehler sehr. Zusammen mit den Sportkommissaren haben wir beschlossen, das Ergebnis nachträglich zu korrigieren", räumte der Sportliche Leiter der VLN, Michael Bork, in der Aussendung ein. "Für alle Beteiligten war es keine Option, den Fehler nicht zu korrigieren – das entspricht nicht unserem Rechtsempfinden. Wir werden alles daransetzen, dass ein derartiger Fehler in Zukunft nicht mehr passiert."

Das Rennen am 23. September musste abgebrochen werden, nachdem im Bereich Fuchsröhre eine Ölspur für eine Massenkarambolage gesorgt hatte.