Um beim alljährlichen Saisonhighlight, dem ADAC 24h-Rennen auf dem Nürburgring (14. bis 17. Mai 2015) konkurrenzfähig zu sein, bedarf es einer akribischen Vorbereitung. Die Mannschaft um Teamchef Sven Schnabl nutzte daher die vergangenen Monate und baute den bewährten Falken-Porsche 911 GT3 R über den Winter auf einer Rohkarosse neu auf. Viele Komponenten wurden dabei turnusmäßig erneuert, wesentliche Teile wie Motor und Getriebe revidiert.

Wie in den vergangenen Jahren auch, bieten die sogenannten Test- und Einstellfahrten Mitte März eine ideale Möglichkeit, um mit dem GT3-Rennfahrzeug einerseits einen Rollout durchzuführen, andererseits den Fahrern die Möglichkeit zu geben, dass Fahrzeug nach langer Pause wieder zu fahren. Wolf Henzler, Alexandre Imperatori und Martin Ragginger griffen ins Lenkrad, Peter Dumbreck ist ab dem nächsten Rennen wieder mit von der Partie.

Im Vordergrund der Testfahrten standen überwiegend sogenannte Longruns, in denen das Verhalten der Reifen über einen Stint von neun Runden simuliert wird. Diese wurden ausnahmslos erfolgreich absolviert, sodass die Ingenieure von Falken Motorsports genug Daten sammeln konnten, um schon jetzt eine ideale Reifenwahl für das ADAC 24h-Rennen treffen zu können.

Davor gilt es jedoch noch zwei Rennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft zu bestreiten. Der erste Wertungslauf, die 61. ADAC Westfalenfahrt, findet am 28. März auf der Nürburgring-Nordschleife statt.