Der Nürburgring zeigte sich beim achten Lauf der VLN wieder einmal von seiner typischen Seite: Dichter Nebel sorgte für ein vorzeitiges Ende des Zeittrainings. Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und Patrick Huismann schnappten sich im Porsche von Frikadelli Racing somit die Pole-Position für den 46. ADAC Barbarossapreis. Black Falcon startet von der zweiten Position, gefolgt von Falken Motorsports.

Aufgrund von starkem Nebel, der zu Beginn des Zeittrainings über der Traditionsrennstrecke in der Eifel hing, begann die Session mit zehnminütiger Verspätung. Um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewähren wurden auf der gesamten Grand-Prix-Strecke zudem gelbe Flagge geschwenkt, die erst bei einer Besserung der aktuellen Lage eingezogen werden sollten.

Erst Grün, dann Rot: Nebel sorgte für den vorzeitigen Abbruch, Foto: Patrick Funk
Erst Grün, dann Rot: Nebel sorgte für den vorzeitigen Abbruch, Foto: Patrick Funk

Gegen 9:10 Uhr war es schließlich soweit: Die Rennleitung entschied sich dazu, die Zeitenjagd zu eröffnen. Trotz des Nebels, der weiterhin über dem Nürburgring hin, konnte Frikadelli Racing überzeugen. Mit einer Rundenzeit von 8:05.714 Minuten schnappte sich der Porsche die vorläufige Pole-Position. Dem zweitplatzierten Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon fehlten bereits mehr als fünf Sekunden auf die Bestzeit. Der Flügeltürer benötigte für seinen schnellsten Umlauf 8:11.051 Minuten.

Eine knappe Stunde später zog der Nebel wieder zu, die Sicht verschlechterte sich. Für die Rennleitung blieb keine andere Wahl: Mit der roten Flagge unterbrachen die Verantwortlichen das Zeittraining. Aufgrund des straffen Zeitplans und der Rahmenserie, wurde auf eine Wiederaufnahme des Qualifyings verzichtet.

Hinter dem Spitzentrio starten Dörr Motorsport und Haribo Racing sowie GetSpeed Performance. Christian Menzel und Wolfgang Kohler steuerten den neuen Cup-Porsche von Manthey Racing auf die siebte Position. Phoenix Racing, Weiland Racing und Jürgen Alzen Motorsport komplettieren die Top-Ten.