Im Gesamtklassement des DMV 4-Stunden-Rennens belegte das BMW Sports Trophy Team Marc VDS im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 25 den fünften Platz. Maxime Martin und Jörg Müller verfehlten das Podium in einem bis zur letzten Runde engen Rennen nur knapp. Claudia Hürtgen und Martin Tomczyk kamen im Fahrzeug mit der Startnummer 20 für das BMW Sports Trophy Team Schubert auf den sechsten Rang.

Das Schwesterauto mit der Nummer 19, gefahren von Dirk Werner und Alexander Sims, lag lange auf Podiumskurs, fiel nach einem Reifenschaden kurz vor Schluss aber auf den zehnten Platz zurück. Dirk Adorf und Markus Palttala im zweiten BMW Z4 GT3 vom BMW Sports Trophy Team VDS belegten Rang 13. Der BMW Z4 GT3 von Uwe Alzen Automotive sowie die beiden Fahrzeuge von Walkenhorst Motorsport kamen auf die Plätze sieben, 14 und 16.

Das auf vier Stunden angesetzte Rennen musste nach etwas weniger als 60 Minuten aufgrund eines schweren Unfalls, bei dem glücklicherweise keiner der beteiligten Fahrer ernsthaft verletzt wurde, unterbrochen werden. Rund dreieinhalb Stunden später, nachdem die stark beschädigten Leitplanken im Streckenabschnitt Pflanzgarten ausgetauscht waren, wurde der Lauf fortgesetzt, allerdings mit auf insgesamt knapp drei Stunden reduzierter Rennzeit.

Stimmen nach dem Rennen

Jörg Müller (5. Platz, #25 BMW Z4 GT3, BMW Sports Trophy Team Marc VDS):"Die engen Zweikämpfe haben Spaß gemacht, waren aber teilweise auch recht zermürbend. Das Auto war wirklich gut in den Kurven, aber aus dem Windschatten heraus konnten uns unsere Gegner immer wieder überholen. Das war ganz schön harte Arbeit, aber ich bin zufrieden. Wir lernen mit jedem Rennen dazu und bewegen uns in die richtige Richtung."

Claudia Hürtgen (6. Platz, #20 BMW Z4 GT3, BMW Sports Trophy Team Schubert):"Leider musste das Rennen wegen des schweren Unfalls unterbrochen werden und war daher ziemlich hektisch. Aber ich denke, wir haben trotzdem aus dem Tag das Beste gemacht. Wir hatten wieder keine technischen Probleme und konnten weitere wichtige Erfahrungen sammeln. Die Vorfreude auf das 24-Stunden-Rennen im Juni wächst mit jedem Rennkilometer."

Alexander Sims (10. Platz, #19 BMW Z4 GT3, BMW Sports Trophy Team Schubert):"Schade, dass ich aufgrund der Verkürzung des Rennens nur einen Stint fahren konnte, aber dieser hat mir in der Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen wirklich sehr geholfen. Im Gegensatz zum Qualifikationsrennen konnte ich heute sehr viel über den Verkehr und das Überholen auf der Nordschleife lernen. Man muss viele richtige Entscheidungen treffen."

Dirk Adorf (13. Platz, #26 BMW Z4 GT3, BMW Sports Trophy Team Marc VDS):"Der BMW Z4 GT3 ist auf der Nordschleife sehr schnell, auf der Geraden könnten wir jedoch noch einen Tick mehr Top-Speed haben. Mein Ziel war es, in diesem Rennen einen Doppelstint zu fahren, um zu sehen, ob das Fahrzeug und ich das durchstehen. Dafür, dass das geklappt hat, danke ich dem Team. Der BMW Z4 GT3 läuft problemlos und ist sehr gut zu fahren. Leider hatten wir einen Reifenschaden, der uns zu weit zurückgeworfen hat, um noch nach ganz vorne zu kommen."

Stefan Wendl (Teammanager Schubert Motorsport): "Das war aufgrund der Unterbrechung und der daraus folgenden Verkürzung ein chaotisches und nur schwer planbares Rennen. Das Feld lag sehr eng zusammen, und es ist uns nicht gelungen, uns auf der Nordschleife von den Gegnern abzusetzen. So sind wir bei den Windschatten-Duellen auf der Döttinger Höhe immer wieder unter Druck geraten. Trotzdem lagen wir mit der Nummer 19 bis kurz vor Schluss auf Podestkurs, doch dann kam leider der Reifenschaden. Das ist schade."