Claudius Karch zeigte sich vor dem Start in die Saison der VLN Langstreckenmeisterschaft hoch zufrieden. Für den ehemaligen RCN-Meister steht dieses Jahr ein echtes Mammutprogramm auf dem Plan. Mit seinem Porsche Cayman will Karch gleich in der VLN und in der RCN antreten. Dazu kommt noch der Einsatz beim 24-Stunden-Rennen. Und das alles mit einem Ziel: Gewinnen.

Als Einsatzteam fungiert bei Claudius Karch erneut Mathol Racing. "Ich fühle mich absolut wohl und denke auch, dass wir die ambitionierten Ziele zusammen erreichen können", sagte der Mannheimer jetzt bei den Test- und Einstellfahrten. Denn eins ist sicher: "Wir haben die Traumpaarung zusammen", Karch bezieht sich dabei vor allem auf seinen Fahrerkollegen. Denn wie schon bei den beiden letzten Rennen in der Saison 2013 wird Karch gemeinsam mit Kai Riemer antreten.

Performance & Glück gebraucht

Die beiden wollen aber nicht einfach nur gemeinsam schnell fahren und den einen oder anderen Klassensieg einfahren. "Wir sind, um zu gewinnen." Damit meint Karch auch die komplette Meisterschaft. Sein Teamchef Matthias Holle geht sogar noch einen Schritt weiter: "Ich denke Claudius könnte sowohl die VLN, als auch die RCN gewinnen und das ist in diesem Jahr unser Ziel." Bisher konnte noch kein Team beide Serien in einem Jahr für sich entscheiden.

Karch weiß auch, dass dies ein sehr ambitioniertes Ziel ist. "Dazu gehört natürlich neben einer guten Performance auch etwas Glück." Sein Auto muss von Unfällen verschont bleiben und die starke Konkurrenz will in Schach gehalten werden. "Wir wissen natürlich nicht, was unsere Gegner über den Winter in Sachen Entwicklungsarbeit gemacht haben. Trotzdem sehe ich für uns gute Chancen ganz vorne mitzufahren." Karch weiß, dass die 911er-Fraktion eigentlich stärker sein müsste, aber er vertraut auf das fahrerische Können.

Mit einem ersten Klassensieg am kommenden Wochenende könnte Karch die Ambitionen noch unterstreichen. Doch zwischen Start um 12:00 Uhr und Zieleinlauf gilt es rund vier Stunden Renndistanz schnell und erfolgreich zu absolvieren. "Danach wissen wir wirklich, wo wir stehen und ob unsere Ziele realistisch sind", sagt Karch voller Vorfreude.