Der Opel Astra OPC Cup 2013 hat in Sachen sportlichem Wert keine Wünsche offen gelassen. Durchschnittlich 20 der rund 300 PS starken Fahrzeuge lieferten sich in den Läufen zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring packende Kämpfe und kamen bei den zahlreichen Zuschauern rund um die legendäre Nordschleife sehr gut an. Die Titelentscheidung fiel erst im allerletzten Lauf zu Gunsten von Routinier Mario Merten. Gute Voraussetzungen vor dem Auftakt zur zweiten Saison - zumal die Verantwortlichen die Wintermonate genutzt haben, um zahlreiche Detail-Verbesserungen vorzunehmen.

So wurde das Rennfahrzeug in mehreren Bereichen optimiert. "Wir haben die Erfahrungen der abgelaufenen Saison genutzt, um die Kosteneffizienz für unsere Kundenteams weiter zu verbessern. Das gelingt vor allem durch eine Steigerung der Langlebigkeit einzelner Komponenten", erklärt der Leiter des Astra OPC Cups, Stefan Kissling. Ein Schwerpunkt der technischen Modifikationen galt dem Getriebe. Die Gangräder werden nun aus spezifischem, stärkerem Material gefertigt, eine neu installierte Getriebeöl-Kühlung senkt Temperaturen und Verschleiß. Im Sinne einer besseren Schaltbarkeit wurden überdies die Schaltwege verkürzt. Alle Maßnahmen zur Verbesserung der Dauerhaltbarkeit werden im Rahmen eines Update-Paketes angeboten, dessen Verwendung optional ist.

Ebenfalls auf Langlebigkeit ausgelegt ist der neue Turbolader, der in Verbindung mit einer angepassten Motorsteuerung auch die Performance der Astra OPC Cup-Fahrzeuge positiv beeinflussen wird: Der neue Lader ist per Reglement 2014 vorgeschrieben und wird allen Cup-Kunden von Opel Motorsport zur Verfügung gestellt. Zur Optimierung des Bremsscheiben-Verschleißes und damit ebenfalls zur Kostensenkung werden zu guter Letzt für den Opel Astra OPC Cup neu entwickelte Bremsbeläge an der Vorderachse beitragen. "Wir sind überzeugt, dass diese Maßnahmen gleichermaßen für eine verbesserte Performance und niedrigere Einsatzbudgets sorgen werden", betont Kissling.

Eine umfassende Betreuung

Auch für die zweite Saison des Opel Astra OPC Cups gilt: Die teilnehmenden Rennteams können auf eine umfassende Betreuung zählen. Neben der Bewirtung in der Cup-eigenen Hospitality und der medialen Begleitung durch die Kommunikations-Abteilung von Opel Motorsport unterstützen Service-Techniker von Kissling Motorsport die Teams bei allen Fragen und Problemen. Ein Service-Truck bevorratet an jedem Rennwochenende sämtliche Ersatzteile für die Cup-Fahrzeuge und macht somit hohe Lagerungs-Kosten und das Bewirtschaften eines großen Ersatzteil-Stocks überflüssig.

Mario Merten krönte sich 2013 zum Meister, Foto: Jan Brucke/VLN
Mario Merten krönte sich 2013 zum Meister, Foto: Jan Brucke/VLN

Die finanziellen Rahmenbedingungen im Opel Astra OPC Cup können sich sehen lassen. Der Einschreibegebühr von 2500 Euro inkl. MwSt., welche die Teamkleidung sowie Tickets für das Catering, den Jahreseintritt und die Siegerehrung beinhaltet, stehen ein Preisgeld-Topf von über 130.000 Euro sowie Teilnahme-Unterstützungen von bis zu 3000 Euro für die komplette VLN-Saison sowie weiteren 3000 Euro für das Saisonhighlight beim ADAC Zurich 24h Rennen Nürburgring vom 19. bis 22. Juni 2014 gegenüber. Der Kaufpreis für einen neu aufgebauten Opel Astra OPC in Cup-Rennausführung liegt bei 48.900 Euro.

"Der Astra OPC Cup hat sich bereits im Vorjahr als echtes Highlight innerhalb der VLN Langstreckenmeisterschaft präsentiert. Der Zuspruch von Teilnehmern und Fans beweist das eindrucksvoll", sagt Opel Motorsport Direktor Jörg Schrott. "Ich bin überzeugt, dass wir mit den nun vorgenommenen Optimierungen und unter Beibehaltung des hochwertigen Gesamtpakets den Grundstein für eine spannende und sportlich attraktive zweite Saison gelegt haben!" Der Auftakt zum Astra OPC Cup 2014 erfolgt am 29. März mit der ADAC Westfalenfahrt. Eine Woche zuvor bieten die offiziellen Einstellfahrten (21./22.3.) allen VLN-Teams die Möglichkeit, sich und ihren Boliden den letzten Feinschliff zu verpassen.