Mit dem 24-Stunden-Rennen in Dubai findet jährlich das erste Langstreckenrennen des neuen Jahres statt. Auch 2014 findet die Hatz zwei Mal rund um die Uhr in den Vereinten Arabischen Emiraten wieder statt - und zieht gleich mehrere VLN-Teams in die Wüste. Motorsport-Magazin.com wirft einen Blick auf das Starterfeld und verrät, welche Mannschaften der Langstreckenmeisterschaft am kommenden Wochenende auf dem Dubai Autodrome an den Start gehen.

Im Vorjahr siegte Black Falcon in der Wüste, Foto: Sutton
Im Vorjahr siegte Black Falcon in der Wüste, Foto: Sutton

Die Vorjahressieger und Erstplatzierten beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, die erfolgreiche Truppe von Black Falcon, reist mit vier Fahrzeugen, davon zwei Mercedes-Benz SLS, nach Dubai. Einer der beiden Flügeltürer wird von Khaled Al Qubaisi, Jeroen Bleekemolen, Bernd Schneider und Andreas Simonsen pilotiert, der zweite SLS von Abdulaziz Bin Turki Al Faisal, Hubert Haupt und Adam Christodoulou sowie den Doppelstartern Khaled Al Qubaisi und Jeroen Bleekemolen.

Arturo Devigus, Anders Fjordbach, Willi Friedrichs, Burkard Kaiser und Vladimir Lunkin steuern das dritte Auto, einen Porsche 911 GT3 Cup. Neuland betritt der Meuspather Rennstall hingegen mit dem Porsche 991 Carrera. Der seriennahe Rennwagen wurde für die VLN-Saison 2014 vorbereitet und bestreitet in Dubai sein erstes Rennen. Am Steuer werden Christian von Rieff und Helmut Weber am sitzen.

Schubert Motorsport ist - wie im Vorjahr - mit zwei BMW Z4 GT3 genannt. Als Speerspitze kämpft das SX Team Schubert im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 76 und mit den Fahrern Bill Auberlen, Dane Cameron, Paul Dalla Lana und Dirk Werner um einen Podestplatz im Gesamtklassement. Car Collection, respektive race&event, geht mit zwei Fahrzeugen ins Rennen, darunter ein Mercedes SLS, der schon beim 24-Stunden-Rennen in Barcelona am Start war. Heinz Schmersal, Johannes Siegler, Klaus Koch, Johannes Kirchhoff sowie Gustav Edelhoff bilden das rein-deutsche Fahrer-Quintett des Flügeltürers.

"Dubai war für uns immer eine Reise wert", sagt Team-Manager Martin Mohr. "Die Rennen dort sind einmalig, kein Vergleich zum Nürburgring. Die Strecke ist bei Weitem nicht so anspruchsvoll wie der Eifelkurs, aber das Klima und das ganze Flair sind etwas Besonderes, worauf ich im Januar nicht mehr verzichten möchte." Im zweiten Fahrzeug des Teams, einem Cup-Porsche, werden sich Peter Schmidt, Ingo Vogler, Wolgang Kemper, Miro Konopka und Sebastian Kemper abwechseln.

Car Collection startet wieder mit einem Cup-Porsche, Foto: PoLe Racing
Car Collection startet wieder mit einem Cup-Porsche, Foto: PoLe Racing

Bonk motorsport reist ebenfalls stark besetzt in die Wüste. Der Münsteraner Rennstall setzt gemeinsam mit Walkenhorst Motosport die Hoffnungen auf den BMW Z4 GT3. Teamchef Henry Walkenhorst setzt beim ersten Langstreckenrennen des Jahres auf seine VLN-Besetzung Ralf Oeverhaus, Daniela Schmid und Jens Richter. In Eigenregie setzt Bonk motorsport zudem noch einen BMW M3 GT4 ein, der unter Anderem von Teamchef Michael Bonk persönlich pilotiert wird.

GT Corse absolviert nach der Trennung von RacingOne erstmals gemeinsam mit Rinaldi Racing ein Rennen. Die Truppe aus Frankfurt setzt den Ferrari 458 GT3 ein, der von Alexander Mattschull, Marco Seefried, Pierre Ehret, Pierre Kaffer und dem Russen Vadim Kogay über die Distanz gebracht werden soll.

Sorg Rennsport schickt zwei seriennahe BMW ins Rennen. Paul Follett, Marco van der Knaap, Henk Thijssen und Daniel Sorg teilen sich das Steuer des BMW Z4M Coupe, für den BMW M3 E46 sind bisher nur Teamchef Benjamin Sorg und Stephan Kuhs genannt. Auch Hofor und Kuepper Racing bringen wieder einen gemeinsamen BMW M3 in die Wüste. Der grün-blaue E46 wird von der Schweizer Familie Kroll sowie Bernd Küpper und Roland Eggimann pilotiert. Auf den Einsatz des Mercedes SLS, mit dem die Mannschaft im September das 24-Stunden-Rennen in Barcelona gewinnen konnte, verzichtet Hofor Racing in Dubai.