Christian Bracke und das Team Motopark hatten bei ihrem Debüt mit dem Füchschen-Porsche kein Glück. Trotz starker Performance und einer gelungenen Aufholjagd mussten der Bochumer und seine Teamkollegen beim achten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring vorzeitig aufgeben. Eine Kollision machte sämtliche Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis in der "Grünen Hölle" zunichte.

Christian Bracke hatte sich für seine Rückkehr an den Nürburgring viel vorgenommen. Zusammen mit Timo Rumpfkeil, Markus Pommer und Tomas Pivoda hatte er in der Klasse SP7 den Sieg im Visier: "Wir waren perfekt vorbereitet und haben uns daher ehrgeizige Ziele gesteckt." Doch schon im Qualifying hatte der Porsche-Pilot Pech. "Auf der Strecke war extrem viel Verkehr. Am Ende sind wir dann nur wenige Sekunden zu spät über die Linie gefahren und konnten daher keine schnelle Runde mehr fahren", fasste Bracke zusammen.

So schnell ließ sich das Team Motorpark allerdings nicht stoppen. Aus dem Mittelfeld startete Tomas Pivoda, der den ersten Stint übernahm, eine furiose Aufholjagd. Der Tscheche bestätigte damit die starke Performance des Füchschen-Porsche. Als der schwarz-rote 911er dann bereits an den Top-20 kratzte, passierte der herbe Rückschlag. Im Zuge eines Überholmanövers kollidierte Markus Pommer mit einem anderen Fahrzeug und musste den lädierten Porsche 911 GT3 Cup nach insgesamt nur zehn Rennrunden abstellen.

"So hatten wir das natürlich nicht geplant", zeigte sich Christian Bracke enttäuscht. Der erfahrene Pilot sagte aber: "Markus ist nichts passiert, obwohl der Einschlag sehr heftig war. Das ist heute das Wichtigste. Hinzu kommt, dass unsere Speed und die Leistung des Autos sehr vielversprechend waren." Jetzt schaut Bracke nach vorn und freut sich auf das Finale der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, das am 26. Oktober ausgetragen wird: "Unser Team wird alles geben, um den Porsche bis dahin wieder vorzubereiten. Denn wir sind fest entschlossen, uns mit einem guten Ergebnis in die Winterpause zu verabschieden."