Der Knoten ist geplatzt: Schon oft war die Mannschaft rund um Teamchef Rainer Dörr in den vergangenen Jahren dicht an einer Podestplatzierung im Gesamtklassement, beim 45. ADAC Barbarossapreis haben Rudi Adams und Arno Klasen mit dem dritten Rang den verdienten Erfolg für Dörr Motorsport gesichert.

Konstanz ist Schlüssel zum Erfolg

Rudi Adams, der den englischen Supersportler zu Beginn des vierstündigen Rennens pilotierte, schaffte bereits in den ersten Umläufen den Sprung unter die ersten Zehn. Zuvor hatte die Mannschaft rund um Teamchef Rainer Dörr den siebten Saisonlauf von Startposition 15 in Angriff genommen. Was folgte war ein fehlerloser Auftrit der beiden Piloten: Adams und Arno Klasen hielten sich aus allen Zwischenfällen heraus, fuhren konstant schnelle Rundenzeiten und machten so Schritt für Schritt Positionen gut, bis sich schließlich Klasen unmittelbar vor Fallen der Zielflagge auf die dritte Position nach vorn schob.

Teammanager Uwe Isert war nach dem Rennen stolz auf die Leistung seiner Mannschaft: "Heute hat wirklich alles perfekt funktioniert! Das Auto lief ohne Probleme, die Fahrer haben keinerlei Fehler gemacht und sind konstant schnelle Runden gefahren. Auch bei den Boxenstops haben unsere Mechaniker einen einwandfreien Job abgeliefert."

Fünfter Klassensieg im siebten Rennen

Angus Chapel, Arne Hoffmeister und Rob Thomson überquerten als Sieger ihrer Klasse, der Cup Wertung des Toyota GT86, die Ziellinie. Nachdem Chapel von der vierten Position ins Rennen gestartet war, verbesserte sich der Australier bis zum Ende seines ersten Stints auf die zweite Position. Hoffmeister, der danach das japanische Sportcoupé übernahm, sicherte sich und seinen beiden australischen Teamkollegen die Führung.

Schlussfahrer Rob Thomson brachte diese schließlich mit einem Vorsprung von über drei Minuten ins Ziel und stellte somit den fünften Klassensieg in diesem Jahr für Dörr Motorsport sicher. "Der Klassensieg war ab Rennmitte zu keiner Zeit ansatzweise in Gefahr, auch hier haben alle drei Fahrer ein perfektes Rennen abgeliefert", wie Teammanager Isert zu der Leistung der drei Piloten ergänzte.

"Darauf haben wir lange hingearbeitet"

Teamchef Rainer Dörr weiß die Leistung seiner Mannschaft zu schätzen: "Seit 1999 sind wir in der VLN Langstreckenmeisterschaft dabei, heute haben wir das beste Ergebnis in der Geschichte unseres Teams eingefahren. Das ist ein ganz besonderer Tag für uns. Nach der harten Phase zu Beginn der Saison haben wir jetzt diesen Erfolg gelandet, darauf haben wir lange hingearbeitet. Ich freue mich sehr und sage meinem Team ein großes Danke!"

Am 12. Oktober steht mit dem ROWE DMV 250-Meilen-Rennen der vorletzte Lauf in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2013 für Dörr Motorsport auf dem Programm.