Beim 36. RCM DMV Grenzlandrennen hat Ring Racing mit dem wechselhaften Wetter über der Nürburgring-Nordschleife gekämpft. Fünf Rennwagen brachte die Boxberger Truppe an den Start und auch erfolgreich ins Ziel.

Unter den Ring-Racing-Rennern bildeten die drei orangenen Lexus IS-F die Speerspitze des Teams. In der leistungsstarken Klasse SP8 kamen die Fahrzeuge nahezu problemlos durch das sechste VLN-Rennen in diesem Jahr. Auf abwechselnd trockener und nasser Piste landete das Fahrerduo Wakisaka/Mitsuyama auf Rang fünf in der Klasse. Zudem bewiesen die Japaner mit schnellen Rundenzeiten und Gesamtplatz 35, dass sie sich hervorragend auf der tückischen Nürburgring-Nordschleife eingelebt haben. Außerdem spielte die Erfahrung der Eifel-erprobten Mannschaft bei der Reifenwahl unter den schwierigen Wetterbedingungen eine entscheidende Rolle.

Nur 20 Sekunden nach dem ersten IS-F kam der Rennwagen mit Kleen/Völker/Tresson am Steuer ins Ziel. Das Trio fuhr ein fehlerloses Rennen, verlor allerdings durch eine falsche Reifenentscheidung wertvolle Zeit. Mit 9:14.311 Minuten sicherte sich die Startnummer 135 jedoch die schnellste Runde unter den Lexus IS-F.

Der dritte Nippon-Renner der Boxberger fuhr auf Rang sieben der Klasse SP8 über den Zielstrich. Horst Baumann teilte sich wie gewohnte das Cockpit mit seinem Bruder Helmut, wurde allerdings im Bereich Hatzenbach vom einsetzenden Regen überrascht und touchierte die Leitplanke leicht. Das Brüdergespann konnte den VLN-Lauf dennoch beenden und fühlt sich im Lexus IS-F sehr wohl. Es war erst der dritte Renneinsatz des Baumann-Lexus auf der Nordschleife.

Einen Podestplatz verbuchte Ring Racing in der CUP-4-Kategorie für Toyota GT86-Rennwagen. Theo Kleen, Betreiber der Ring-Tool Vermietung "Rentracecar.de", der seinen 200 PS-starken GT 86 eher sporadisch einsetzt, schaffte mit dem Chefinstruktor der Nürburgring Driving Academy, Andy Gülden, einen dritten Platz der Klasse.

Zwei Positionen hinter den beiden sortierte sich der zweite GT86 vom "Toyota Swiss Racing-Team"ein. Christopher Wüest teilte sich mit Newcomer Rene Lüthi den Fahrerplatz. Routiniert und problemlos absolvierten beide Fahrer das schwierige Rennen in der Eifel.

Teamchef Uwe Kleen zeigte sich nach dem Fallen der Zielflagge sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Besonderer Dank gilt dieses Mal unserer motivierten und erfahrenen Boxen-Crew - gerade bei diesem Lauf gab es kaum eine Verschnaufpause. Die wechselnden Wetterverhältnisse forderten von jedem vollen Einsatz."

Bereits in zwei Wochen heulen die Motoren auf dem Nürburgring wieder auf. Am 28. September findet das nächste Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft statt.