Im sechsten Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring sicherte sich Dörr Motorsport einen Klassensieg mit einem Toyota GT86 sowie den zweiten Platz in der Klasse des BMW Z4 Coupé. Der zweite Toyota und der McLaren MP4-12C GT3 rundeten mit ihren Zielankünften und einer Top-10-Platzierung das Ergebnis ab.

Dörr Motorsport meldet sich zurück: Mit zwei Podestplatzierungen und der Zielankunft des McLaren MP4-12C GT3 hat die Mannschaft rund um Teamchef Rainer Dörr beim 36. RCM DMV Grenzlandrennen, das von immer wieder wechselnden Bedingungen bestimmt war, die richtige Antwort auf die Pechsträhne der vergangenen Rennen gefunden.

Vierter Klassensieg in dieser Saison

Dirk Heldmann, Arne Hoffmeister, Stefan Kenntemich und Christian Vetter errangen mit dem Sieg in der Cup Wertung der Toyota GT86 den vierten Sieg für Dörr Motorsport in dieser Saison. Den Grundstein für den Erfolg hatte das Quartett mit der schnellsten Runde in ihrer Klasse bereits im regenreichen Qualifying gelegt.

Im vierstündigen Rennen, das 10 Minuten vor Fallen der Zielflagge aufgrund einsetzenden Regens aus Sicherheitsgründen abgebrochen wurde, trotzten die Piloten den immer wieder wechselnden Witterungsbedingungen und brachten den Toyota GT86 ohne Zwischenfälle als Klassensieger ins Ziel. Das Schwesterfahrzeug von Heiko Hahn und Fabian Wrabetz, die ebenfalls von Hoffmeister unterstützt wurden, beendete das Rennen auf dem vierten Platz in seiner Kategorie.

Podestplatzierung für Stefan Aust und Rudi Adams

Das Z4 M Coupé erstrahlte in neuem Glanz, Foto: Patrick Funk
Das Z4 M Coupé erstrahlte in neuem Glanz, Foto: Patrick Funk

In den Händen von Dörr Motorsport ist das BMW Z4 M Coupé auch im neuen Design ein Garant für Erfolge in der Klasse bis 3,5 Liter Hubraum. Nach der zweiten Startposition machte Stefan Aust, der zu Beginn des Rennens im Cockpit des BMWs Platz nahm, bei einsetzendem Regen dank der richtigen Reifenwahl einige Positionen gut und sicherte sich zwischenzeitlich die Führung in seiner Klasse. Das Duell um die führende Position bestimmte daraufhin das Geschehen von Aust und Rudi Adams, die schließlich auf der zweiten Position den sechsten Saisonlauf beendeten und somit die zweite Podiumsplatzierung an diesem Wochenende einfuhren.

Zielankunft rundet Erfolg ab

Nach der Durststrecke des McLaren MP4-12C GT3 in den vergangenen Rennen sorgte auch der achte Rang von Rudi Adams und Arno Klasen in der Klasse der GT3 Fahrzeuge für zufriedene Gesichter bei Dörr Motorsport. Im Gesamtklassement lag das Duo dabei über lange Zeit innerhalb der Top 10. Teammanager Uwe Isert zeigte sich nach dem Rennen überglücklich: "Bei schwierigsten Bedingungen ist es uns gelungen, alle vier Fahrzeuge ohne auch nur einen Kratzer ins Ziel zu bringen. Das war heute eine großartige Leistung von allen Beteiligten. Der McLaren MP4-12C GT3 lief ohne Probleme und bei trockenen Bedingungen waren wir teilweise das schnellste Auto auf der Strecke." Dörr Motorsport greift in zwei Wochen beim 45. ADAC Barbarosspreis wieder an.