Nach dem vierten Rennen des TMG GT86 Cups im Rahmen der VLN auf dem Nürburgring wurde die Gesamttabelle neu sortiert. Bei hochsommerlichen Temperaturen konnte am 20. Juli insbesondere Dörr Motorsport auf ganzer Linie überzeugen. Für das 53. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, das die Bühne für den Marken-Cup bereitete, hatte sich Fahrer Arne Hoffmeister mit zwei Gaststartern verstärkt und Rudi Adams sowie Arno Klasen zu sich ins Cockpit geholt.

Das Triumvirat mit der Nummer 533 bewies auf Anhieb eine enorme Schlagkraft, konnte zunächst das Qualifying und dann auch das Rennen für sich entscheiden. Mit einer Zeit von 4:04:41.446 setzte sich der GT86 CS-V3 am Ende fast drei Minuten vom Verfolgerfeld ab, an dessen Spitze der Wagen Nr. 536 mit Theo Kleen und Alexander Prinz fuhr.

Teamchef Rainer Dörr: "Wir freuen uns wirklich sehr über dieses Traumergebnis. An der Serie begeistert mich darüber hinaus immer wieder, wie unglaublich unproblematisch die Autos trotz ihrer exzellenten Performance laufen."

Auf Position drei kam erneut Arne Hoffmeister zum Zug, der abwechselnd zusammen mit Fabian Wrabetz und Thomas Bolz auch den GT86 CS-V3 mit der Startnummer 534 pilotierte. Der zweite Einsatzwagen von Dörr Motorsport konnte zudem gleich noch einen weiteren Triumph verbuchen: Mit einer Zeit von 9:59.918 Minuten und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 146,168 km/h erzielte das Trio die schnellste Rennrunde auf der Nordschleife.

Nico Ehlert, leitender Ingenieur für den Kunden-Motorsport bei TMG: "Das letzte Rennen hat wieder einmal beweisen, wo die Stärken dieses Markenpokals liegen. Dank identischer und vor allem zuverlässiger Technik kommt es nur auf das Können des Fahrers an, was für häufige Positionswechsel sorgt. Ich freue mich, dass wir während der laufenden Saison neue Fahrer für den Cup gewinnen konnten. Aus diesem Grund haben wir uns bereits jetzt entschieden, den TMG GT86 Cup um mindestens zwei weitere Jahre, also bis 2015, zu verlängern."

Nicht ganz optimal lief es am letzten Rennwochenende für die bisherige Spitze in der Fahrergesamt-Tabelle. Jutta Beisiegel und Alexander Kudrass, die zusammen mit Wolfgang Kudrass und Martin Tschornia abwechselnd im Fahrzeug mit der Nummer 530 saßen, erreichten das Ziel als Vierte. In der Gesamttabelle belegen Jutta Beisiegel und Alexander Kudrass jetzt punktgleich den zweiten Rang. Neuer Spitzenreiter ist Arne Hoffmeister, doch mit glatten 20 Punkten genießt er nur einen hauchdünnen Vorsprung, die Konkurrenz ist mit 19,92 Zählen dicht auf den Fersen und noch sind sechs Rennen zu fahren.